Resultate
Nach dem erfolgreichen Gastauftritt bei Schlusslicht Lausanne (2:1) hat es der FCZ mit Aufsteiger Aarau zu tun bekommen. Teil 2 der Woche der Pflichtsiege endete indes wenig erbaulich: Der vermeintliche Punktelieferant aus dem Aargau entpuppte sich als Spielverderber und gewann verdient mit 2:1.
Widerspenstiger Aufsteiger
«Wieder den Anschluss an die Spitze schaffen», lautete die Vorgabe von FCZ-Coach Urs Meier vor dem Spiel. Mit Blick auf den Gegner kein allzu schwieriges Unterfangen - hätte man meinen können. Die Zürcher Pläne wurden allerdings von den aufmüpfigen Aarauern jäh durchkreuzt.
Der zuvor in 5 Partien viermal sieglos gebliebene FCA konnte die Zürcher Führung zwar anfangs nur mit Glück verhindern. Die Gäste spielten sich aber mit fortdauernder Spielzeit frei und dominierten die Zürcher phasenweise.
Davide Callà verwertete in der 28. Minute seine 3. Grosschance nach einem abgefälschten Weitschuss. Alain Nef hatte unfreiwillig an den Torschützen weitergeleitet. Es war nicht die einzige Situation, in der die FCZ-Abwehr indisponiert wirkte.
Geschockte Zürcher reagieren zu spät
Bitter für die Hausherren: In der Nachspielzeit der 1. Hälfte verpasste Mario Gavranovic alleine vor Aarau-Keeper Joël Mall den Ausgleich, quasi im Gegenzug erhöhte Adrian Senger auf 2:0. Den Pausenschock verdauten die Zürcher schlecht. Der FCA kam selbstbewusst aus der Kabine und war dem 3:0 lange näher als die Zürcher dem Anschlusstreffer.
Danach flachte die Partie zusehends ab. Mit der ersten nennenswerten Offensivaktion der Zürcher in Hälfte 2 konnte Franck Etoundi dann aber auf 1:2 verkürzen (67.). Aarau-Keeper Mall hatte die nahe Torwartecke offen gelassen und sah schlecht aus. Das anschliessende Zürcher «Sturmläufchen» konnte die Niederlage indes nicht mehr abwenden.
Rückschlag für den FCZ - Aarau vorerst frei von Abstiegssorgen
Anstatt gegen die vermeintlich leichten Gegner Lausanne und Aarau 6 Punkte einzufahren, wurden es für den FCZ nur deren 3. Die Aargauer hingegen können sich weiter von Lausanne absetzen. Die vor der Saison als grösste Abstiegskandidaten gehandelten Teams treffen am Sonntag im Brügglifeld aufeinander.