Resultate
- Angstgegner: Der FCSG konnte in der Super League in 7 Spielen noch nie gegen Vaduz gewinnen (4 Niederlagen, 3 Unentschieden)
- Niederlagenserie: Während für die Liechtensteiner eine 7 Spiele währende Niederlagenserie endete, verloren die Ostschweizer zum 4. Mal en suite.
- Gegentore: St.Gallen-Keeper Daniel Lopar musste in den letzten 4 Spielen 14 Mal hinter sich greifen.
Der FC St.Gallen kann in der Super League nicht gegen Vaduz gewinnen. Im 7. Anlauf waren die Ostschweizer von einem solchen Premierenerfolg meilenweit entfernt. Das Team von Coach Joe Zinnbauer zeigte eine desolate Vorstellung und verlor im Rheinpark-Stadion mit 0:3.
Bei St.Gallen hinten und vorne nichts los
Gerade einmal 8 Minuten dauerte es, ehe das Heimteam mit 2:0 in Führung lag. Beide Treffer wurden durch dilettantische Defensivarbeit der Gäste ermöglicht. Zunächst kombinierten sich Dejan Janjatovic, Armando Sadiku und Moreno Costanzo problemlos durch den Strafraum der «Espen», dann fing Sadiku einen missglückten Rückpass von Roy Gelmi ab. Janjatovics 3:0 in der 38. Minute setzte bereits den Schlusspunkt. Offensiv kam St.Gallen kaum zu Gelegenheiten.
Der «Ex-FCSG»
Dass die Vaduzer keine Motivationsprobleme haben würden, lag auf der Hand: In der Startelf von (St.Gallens Ex-Co-Trainer) Giorgio Contini kamen mit Diego Ciccone , Philipp Muntwiler, Dejan Janjatovic und Moreno Constanzo gleich 4 Akteure mit «grünweisser» Vergangenheit zum Zug. Mit Costanzo und Janjatovic trugen sich 2 ehemalige St.Galler in die Torschützenliste ein. Nach einer Stunde hätte zudem Muntwiler mit einem herrlichen Weitschuss fast reüssiert.
Mit Lugano gleichauf
Im Abstiegskampf wittert der FC Vaduz dank dem Sieg wieder Morgenluft. Die Liechtensteiner liegen nach Punkten mit Lugano gleichauf (24), haben jedoch eine Partie mehr bestritten. St.Gallen hält weiter bei 30 Punkten und verbleibt auf dem 7. Rang.
Die Stimmen zum Spiel
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 10.04.2016, 16:00 Uhr