Resultate
Gegen St. Gallen gibt es für Lausanne weiterhin nichts zu holen. Der letzte Sieg gegen die Ostschweizer datiert vom April 2010, der letzte Auswärtserfolg gar vom Dezember 1998 - diese Negativserien rissen auch im jüngsten Duell der beiden Teams nicht.
Karanovic mit früher St. Galler Führung
Bereits in der 8. Minute waren die Lausanner Hoffnungen auf 3 Punkte arg gedämpft worden: St. Gallens Dejan Janjatovic bediente mit einer butterweichen Flanke im Zentrum Goran Karanovic, der souverän zur frühen Führung einnickte. Es war die Torpremiere für den Neuzugang von Servette im Dress der Ostschweizer, der im Sturm den Vorzug gegenüber Alhassane Keita erhalten hatte.
Lausanne äusserst harmlos
Karanovic hätte nach einer knappen halben Stunde seine Torausbeute verdoppeln können, doch Lausanne-Hüter Kevin Fickentscher parierte seinen Versuch. Während das Heimteam noch weitere Möglichkeiten hatte, die Partie früh zu entscheiden, kam das Team von Laurent Roussey über die gesamte Spieldauer zu keiner wirklich zwingenden Torchance. «Defensiv haben wir wenig zugelassen. Lopar hatte keinen einzigen Ball zu halten», resümierte St. Gallens Trainer Jeff Saibene.
Besle sorgt für Entscheidung
Auch in der ereignisarmen Schlussphase war Lausanne nicht in der Lage, offensiv stärker in Erscheinung zu treten, sodass sich St. Gallen auf die Verwaltung des knappen Vorsprungs konzentrieren konnte. Trotzdem kam der FCSG durch einen Kopfball von Stéphane Besle (83.) zum verdienten 2:0.
Lausanne-Trainer Roussey nahm nach der Partie kein Blatt vor den Mund: «Ich finde kaum Worte für unsere unehrenhafte Leistung. Ich bin sehr enttäuscht. Unser Spiel hatte keine Qualität. Ich frage mich, wie wir Tore erzielen sollen.»
St. Gallen setzt Aufwärtstrend fort
Dank diesem Sieg setzt das Team von Trainer Jeff Saibene nach verpatztem Saisonstart (2 Niederlagen) seinen Aufwärtstrend fort. Lausanne seinerseits bleibt nach der saisonübergreifend 9. Auswärtsniederlage in Folge weiter mit nur einem Punkt und einem Tor auf dem Konto am Tabellenende kleben.