- Nach 2 Niederlagen zum Meisterschaftsauftakt schafft St. Gallen den Turnaround
- Yannis Tafer war mit je 1 Assist und Tor Matchwinner
- GC muss für seine Teilnahme an den EL-Playoffs büssen – und wartet noch mit einem Schlussfurioso auf
Unmittelbar vor Ablauf der 1. Halbzeit nahm eine träge, kampfbetonte Partie doch noch Fahrt auf. Über einen schnell vorgetragenen Angriff fand Yannis Tafer mit seiner Hereingabe Roman Buess am nahen Pfosten. Die St. Galler Neuverpflichtung konnte unbedrängt zur 1:0-Führung einnetzen (45.).
Im gleichen Stil ging es für die Grün-Weissen nach der Pause weiter. 4 Minuten nach Wiederanpfiff schlüpfte Tafer diesmal in die Rolle des Vollstreckers und erhöhte auf 2:0. Beim direkt verwerteten Freistoss über die Mauer hinweg zeichnete er sich durch Massarbeit aus.
Eine unerwartete Zitterpartie
Zu einer angemessenen Reaktion sahen sich die Grasshoppers lange ausser Stande. In ihrem Spiel fehlte das kreative Element, vor allem aber auch die Spritzigkeit. Es schien, als hätte der Zypern-Trip mit der geglückten Qualifikation für die Europa-League-Playoffs zu viele Energien geraubt.
Erst in der Schlussphase zapften die Zürcher ihre Reserven an. Aus spitzem Winkel traf Caio via Innenpfosten zum 2:1 – das bereits 7. Saisongoal (wettbewerbsübergreifend) des Brasilianers war einmal mehr sehenswert. Die Elf von Pierluigi Tami kam zwar noch zu einer Last-Minute-Ausgleichschance, konnte die 2. Super-League-Niederlage in Folge aber nicht mehr abwenden.
Sendebezug: SRF info, sportlive, 07.08.2016