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Super League St. Gallen und die Krux mit Vaduz

Angstgegner? Angstgegner! St. Gallen kann gegen Vaduz erneut nicht gewinnen und muss sich mit einem 2:2 begnügen.

Resultate

Vaduz tat am Sonntagnachmittag das, was es am liebsten tut: Den grossen Rivalen im Osten ärgern. Immer wenn es gegen den FCSG geht, laufen die Liechtensteiner zu Hochform auf – so auch diesmal.

Mit einer offensiven Ausrichtung und einer kämpferisch tadellosen Einstellung verdienten sich die Gäste das 2:2. Gemessen an den Tormöglichkeiten hätte das Team von Giorgio Contini gewinnen können, ja sogar gewinnen müssen. In den Schlussminuten vergaben Kamber (scheiterte an Daniel Lopar) und Florian Stahel (Kopfball an die Latte) zwei Grosschancen.

Der FCSG und die miese Bilanz gegen Vaduz:

  • Die Espen warten seit mittlerweile dreieinhalb Jahren auf einen Sieg.
  • In diesem Jahr resultierte aus vier Spielen lediglich ein einziger Punkt.
  • In den letzten 6 Spielen kassierte der FCSG 13 Gegentreffer.

Barnetta zu Besuch

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Ex-FCSG-Spieler Tranquillo Barnetta verfolgte die Partie von der Tribüne aus. Der in den USA engagierte Offensivspieler hätte gerne bei den Espen mittrainiert, dies ist aus versicherungstechnischen Gründen aber nicht möglich. Die Saison in den USA beginnt erst Anfang März.

Ein Hin und Her zu Beginn

Aus Sicht des Heimteams war die Partie perfekt lanciert worden. Yannis Tafer nutzte in der 7. Minute einen Patzer von Peter Jehle, der einen Freistoss von Danijel Aleksic abprallen liess. Die Freude bei den Gastgebern währte jedoch nur kurz. Vaduz schlug zurück – und wie.

Erst war Franz Burgmeier nach einem Eckball per Kopf erfolgreich (12. Minute), dann nutzte Albion Avdijaj (28.) einen etwas unmotivierten Ausflug Lopars zur Führung. Und nach Tafers überraschendem Ausgleich in der 41. Minute war es Markus Neumayr, der mit seinem Freistoss ans Lattenkreuz einen weiteren Vaduz-Treffer nur knapp verpasste.

Nach der Pause flachte die Partie ab, vom Tempo der ersten Hälfte war nicht mehr viel zu sehen. Bis zu Vaduz' Grosschancen in den Schlussminuten.

Sendebezug: SRF 1, «sportaktuell», 05.12.2015, 22:15 Uhr.

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