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Super League St. Gallen und die Probleme bei Standards

Gegen Sion kassieren die «Espen» einen Gegentreffer nach einem Eckball und verlieren mit 0:1. Es ist dies die dritte Niederlage für die St. Galler in Serie.

Resultate

Eine «Katastrophe» sei die defensive Leistung gewesen, hatte Jeff Saibene nach der 2:6-Pleite in Luzern geschimpft und Konsequenzen angekündigt.

Der Trainer des FC St. Gallen hielt Wort: Nicht weniger als sechs Akteure mussten auf der Bank Platz nehmen, auf ihrer angestammten Position blieben einzig Facchinetti und Mutsch.

Konaté praktisch unbedrängt

Die Massnahme zeigte insofern Wirkung, als St. Gallen nicht mehr inferior wie zuletzt verteidigte. Aber eben doch nicht gut genug. Erneut liessen sich die Espen nach einer Standardsituation übertölpeln. Facchinetti liess seinem Gegenspieler Konaté im Strafraum den nötigen Raum, um die zweite Hereingabe nach einem Sion-Corner zu verwerten. Der Treffer in der 52. sollte der einzige der Partie bleiben.

Und dies vor allem, weil Konaté in der Schlussphase gleich mehrere Möglichkeiten zum 2:0 vergab. Die St. Galler hingegen betrieben zwar viel Aufwand, zu guten Torszenen kam es aber nur selten. Ein Freistoss von Tréand, der in der 36. Minute auf die Latte klatschte, blieb die gefährlichste Offensivaktion der «Espen».

Dritte Niederlage in Serie

Mit Pfiffen verabschiedete das St. Galler Publikum sein Team nach der dritten Niederlage innert acht Tagen in die Kabine. Die Aufgabe für Saibene wird nicht einfacher.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten, 30.04.15 22:00 Uhr.

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