Basel-Thun
Eine aufsässige Leistung hat dem FC Thun einen Punkt im St. Jakob-Park eingebracht. Bereits im Februar hatten die Berner Oberländer dem amtierenden Meister mit dem selben Resultat Paroli geboten.
Die Basler Rekordjagd
Nach dem 1:1 gegen den FC Thun ist Basel nach wie vor im Rennen um die Verbesserung der folgenden eigenen Rekorde:
- Meiste Punkte: Holt Basel in den letzten 3 Spielen noch mindestens 6 Punkte, fällt der bisherige Rekord (2004: 85 Punkte).
- Grösste Tordifferenz: 2004 wies der FCB zu Ende der Saison eine Tordifferenz von 54 auf. Momentan steht «Rotblau» bei der selben Zahl.
- Meiste Tore: Erzielen die «Bebbi» in dieser Saison noch 6 Tore, wird die Rekordmarke von 2010 (90 Tore) übertroffen.
- Grösster Punktevorsprung: 2012 betrug Basels Vorsprung auf den Vizemeister 20 Punkte. Genau so gross ist der momentane Polster auf YB.
Schirinzis Aufsetzer
Lange hatte es gar nach einem überraschenden Auswärtssieg für die Thuner ausgesehen. Die Basler hatten zwar Ball und Gegner weitgehend unter Kontrolle, kreierten jedoch kaum Chancen. Anders Enrico Schirinzi: Der Thuner zog in der 43. Minute ab und überwand Basel-Keeper Germano Vailati mit einem tückischen Aufsetzer.
Pache im Mittelpunkt
War die erste Halbzeit relativ arm an Ereignissen gewesen, brachte auch der zweite Umgang wenig spielerische Feinkost. So gehörte Schiedsrichter Sébastien Pache zu den auffälligsten Akteuren auf dem Feld: In der 53. Minute verweigerte er Renato Steffen einen Penalty nach einem Kontakt mit Thun-Verteidiger Fulvio Sulmoni. In der 66. Minute annullierte Pache das 2:0 von Thuns Ferreira aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition – zu Unrecht.
Jubiläum für Bjarnason
Dass Thun schliesslich nicht mit 3 Punkten nach Hause fahren durfte, wusste Birkir Bjarnason 10 Minuten vor Spielende zu verhindern. Der Isländer brauchte einen Pass von Davide Calla zu seinem 10. Saisontreffer nur noch über die Linie zu drücken.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League