Thun-Vaduz
- Gleich 7 Tore fallen beim «Abstiegsknüller».
- Die Reserve der Berner Oberländer auf Tabellenschlusslicht Vaduz beträgt bereits 5 Punkte.
- Vaduz kann gegen Thun auch beim 11. Duell in der höchsten Schweizer Liga nicht gewinnen.
Marco Bürki hätte die verrückte Partie gegen Vaduz nach 86 Minuten endgültig entscheiden müssen: Doch der Berner Oberländer hämmerte einen von Simone Grippo verursachten Penalty in den Thuner Nachthimmel. So musste das Heimteam in einer verrückten Partie noch einmal zittern, ehe der 4:3-Sieg Tatsache war.
- Keine Minute ist gespielt, als der Thuner Christian Fassnacht eine Flanke von Matteo Tosetti zur frühen Führung einnickt. Eine Viertelstunde später sorgt Dejan Sorgic für das 2:0.
- Die Liechtensteiner Gäste bleiben lange unsichtbar. Mit einer Einzelleistung gelingt Maurice Brunner noch in Halbzeit 1 der Anschlusstreffer (29.)
- Vaduz zeigt sich nach dem Seitenwechsel wie verwandelt: Ein Doppelschlag von Dejan Janjatovic nach Schürpf-Flanke (54.) und per Penalty (72.) bringt die Liechtensteiner erstmals mit 3:2 in Führung.
- Der eingewechselte Nelson Ferreira kann für die Thuner per Abpraller zum 3:3 ausgleichen (73.). Ein wunderbarer Schlenzer von Sandro Lauper bringt das Heimteam nach 81 Minuten in die Siegerspur.
Thun zieht davon
Zumindest in der Offensive präsentierte sich keine der beiden Mannschaften im zuvor zum «Abstiegsknüller» hochstilisierten Duell. Mit Thuns 6. Sieg im 11. Duell (5 Remis) seit Vaduz' Aufstieg 2014 entfernte sich die Saibene-Elf aus den tieferen Niederungen der Tabelle und liegt mit 23 Punkten neu auf Rang 6. Schlusslicht Vaduz hält bei 18 Zählern.
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 25.2.2017, 20 Uhr