Die Konstellation habe sich nicht so entwickelt, wie sich das beide Seiten gewünscht hätten, meint Sportchef Andres Gerber. «Wir mussten leider einsehen, dass die Vorstellungen einer Zusammenarbeit nicht in dem Masse übereinstimmten, wie sie für eine beiderseitig zufriedenstellende Zusammenarbeit hätten aussehen sollen.»
Die Zeit beim FC Thun hat mich weitergebracht.
Das bestätigt auch Sforza: «Die Zeit beim FC Thun war kurz und intensiv und hat mich weiter nach vorne gebracht. Leider hat die Gesamtkonstellation zum Schluss nicht mehr zu 100 Prozent gepasst. Es ist besser, sich in Gutem zu trennen und freundschaftlich verbunden zu bleiben.»
Bereits der 4. Trainerwechsel diese Saison
Ciriaco Sforza hatte das Amt beim FC Thun im Sommer als Nachfolger des zum FC Basel abgewanderten Urs Fischer angetreten. Nach nur 10 Runden kommt es nun zur vorzeitigen Trennung. Thun liegt in der Super League mit 7 Punkten auf dem vorletzten Platz.
Thun ist nach Zürich (Urs Meier), YB (Uli Forte) und St. Gallen (Jeff Saibene) bereits der 4. Klub, der in der noch jungen Saison einen Trainerwechsel vollzieht. Bis der FCT einen neuen Coach gefunden hat, wird Assistenztrainer Marc Schneider die Leitung der 1. Mannschaft übernehmen.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 27.09.2015, 18:15 Uhr