Resultate
Mit St. Gallen und Thun trafen zwei Teams aufeinander, die am Donnerstag in der Europa League getaucht waren. Thun musste sich bei Dynamo Kiew mit 0:3 geschlagen geben, für den FCSG setzte es in Valencia gar eine 1:5-Klatsche ab.
Mit den vielen erhaltenen Gegentoren im Hinterkopf zeigten sich beide Equipen um eine gute Organisation bemüht. St. Gallen übernahm das Spieldiktat, ohne aber mit letzter Konsequenz die Offensive zu suchen. Luca Zuffi auf Thuner Seite sowie Kristian Nushi, Emir Lenjani und Mario Mutsch bei den Gastgebern hatten bis zur Pause die besten Torchancen. Brandgefährlich wurde es aber nie.
Matchbälle für Schneuwly und Karanovic
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Intensität zu. Nach einer knappen Stunde tauchte Marco Schneuwly plötzlich alleine vor FCSG-Keeper Daniel Lopar auf. Guillaume Faivre hatte die Thuner Sturmspitze mit einem weiten Abschlag lanciert. Doch Schneuwly hämmerte den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten.
In der 75. Minute hatte auf der anderen Seite Goran Karanovic die Chance zum Siegtreffer. Der St. Galler sah seinen Kopfball aus fünf Metern vom hervorragend reagierenden Faivre abgewehrt.
Beide Teams können mit Remis leben
Weil Schneuwly und Karanovic ihre Matchbälle vergaben, endete die Partie mit einem 0:0, das keinem der Teams richtig weh tut. St. Gallen wie Thun fanden mit engagierten Leistungen in den Super-League-Alltag zurück und bewiesen vor allem, dass sie auf nationalem Niveau ihrer Aufgabe im defensiven Bereich gewachsen sind.