- Luzern holt dank einem 2:1-Sieg die ersten drei Punkte der neuen SL-Saison
- Die unterlegenen Tessiner verzeichnen ein deutliches Chancenplus
- Lugano-Captain Mattia Bottani muss in der Pause wegen einer Verletzung draussen bleiben
Lange sah es im Cornaredo nach einem torarmen Spiel aus, ehe sich die Ereignisse in den Schlussminuten überschlugen – mit dem besseren Ende für die Gäste aus Luzern. Dabei hatten eigentlich die Tessiner über weite Strecken für die Musik gesorgt.
Und nach dem Anschlusstreffer durch Assan Ceesay fünf Minuten vor Schluss keimte bei den heimischen Fans auch nochmals Hoffnung auf – doch die taktische Überlegenheit der Luzerner zahlte sich in dieser Phase aus.
Glückliche Rücken-Einlage von Schneuwly
Ein Zufallsprodukt war es, dass die Innerschweizer in der 31. Minute in Führung brachte: Nach einer Lustenberger-Flanke prallte der Ball im Strafraum vom Rücken von Christian Schneuwly Markus Neumayr vor die Füsse. Dieser machte da weiter, wo er in den Testspielen aufgehört hatte: beim Toreschiessen.
Zu diesem Zeitpunkt hätte Lugano eigentlich schon längst führen müssen, belohnte sich allerdings nicht für eine fulminante Startphase: Erst verfehlt Neuzugang Ofir Mizrachi aus wenigen Metern per Kopf das Tor, kurz darauf schlägt Captain Mattia Bottani im Strafraum erst über den Ball und setzt diesen in einem zweiten Versuch nur an den Pfosten.
Im zweiten Durchgang neutralisierten sich die beiden Kontrahenten über weite Strecken, ehe Marco Schneuwly in der 84. Minute vom Elfmeterpunkt vermeintlich alles klar machte. Am Ende stellte sich dieser Treffer doch noch als matchentscheidend heraus.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League