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Super League Uninspiriertes St. Gallen unterliegt Lugano

Das «Cornaredo» bleibt für den FCSG eine uneinnehmbare Festung. Die Ostschweizer unterlagen beim Gastspiel in Lugano nach einer schwachen Vorstellung mit 1:3.

Resultate

Nach einem Olma-Besuch dürfte dem FCSG nach dem Auftritt in Lugano nicht zumute sein. Die St. Galler müssen die Heimreise aus Lugano – einmal mehr – ohne Punkte im Gepäck antreten. Seit mittlerweile 25 Jahren und 16 Spielen warten die Espen auf einen Sieg im «Cornaredo».

FCSG offensiv ganz schwach

Von einem Vollerfolg war St. Gallen an diesem sonnigen Sonntagnachmittag weit entfernt. Auch unter Coach Joe Zinnbauer präsentiert sich die Mannschaft weitestgehend uninspiriert und ideenlos. Das grosse Problem ist nach wie vor dasselbe: Die Espen treffen das Tor viel zu selten.

Die Offensiv-Misere des FC St. Gallen:

  • Die vier Stürmer treffen kaum: Das Tor von Yannis Tafer war nach Albert Bunjaku (Anfang August gegen YB) erst das zweite eines FCSG-Stürmers in dieser Saison. Dzengis Cavusevic und Sandro Gotal warten weiterhin auf einen Torerfolg.
  • Keine Super-League-Mannschaft ist offensiv schwächer: Magere 9 Tore in 12 Spielen bedeuten Liga-Negativrekord.
  • Seit dem allerersten Saisonspiel (2:0 gegen Lugano im Juli) hat der FCSG nie mehr zwei Tore in einem Spiel erzielt.

Ganz anders präsentierte sich die Angriffsreihe der Tessiner: Die Gastgeber suchten den Weg in die Offensive zwar nicht allzu oft, wenn, dann aber zielstrebig. Zum Mann der Partie avancierte ausgerechnet Mattia Bottani. Dabei hatte FCSG-Trainer Zinnbauer vor der Partie noch vor dem 24-Jährigen gewarnt und ihn als «einen der besten Stürmer der Super League» geadelt.

Luganos Mattia Bottani.
Legende: Mann des Spiels Luganos Mattia Bottani. EQ Images/Archiv

Weshalb Zinnbauer damit wohl nicht ganz falsch liegt, zeigte Bottani vorab in der ersten Halbzeit. Beim 1:0 in der 12. Minute brachte der Stürmer einen Freistoss in den Maschen unter, profitierte dabei allerdings von einem Ablenker. Das 2:0 bereitete Bottani sehenswert vor, indem er Torschütze Antonini Culina (30.) aus der Drehung perfekt bediente.

Russo lässt wenig zu

Den Vorsprung verwalteten die Luganesi in der Folge souverän. Und wenn St. Gallen einmal zum Abschluss kam, war Francesco Russo im Lugano-Tor auf seinem Posten. So wehrte er zwei gute Möglichkeiten durch Martin Angha (57.) und Yannis Tafer (62.) sehenswert ab. Erst in der Schlussminute traf Tafer dann doch noch. Spannung kam aber keine mehr auf, weil Niko Datkovic wenige Zeigerumdrehungen zuvor per Kopf bereits auf 3:0 erhöht hatte.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.10.2015, 15:45 Uhr.

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