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Fischer war der Wunschkandidat der Vereinsführung gewesen. Seine Installierung war ursprünglich aber erst für den Beginn der nächsten Saison vorgesehen. Durch Challandes' Abgang kommt er nun früher als geplant zum Zug.
Entlassung beim FCZ verdaut
Fischer meinte an der Pressekonferenz vom Mittwoch, dass er eine Zeit lang gebraucht habe, um seinen Rausschmiss beim FCZ vom vergangenen März zu verdauen. Jetzt sei er aber wieder voller Elan. Er habe sich für die Kooperation mit dem FC Thun entschieden, weil er vonseiten des Vereins her ein «riesiges Interesse» gespürt habe und weil ihn das Konzept überzeuge, mit jungen Spielern zu arbeiten.
Der 46-Jährige besitzt mit dem FCZ einen noch laufenden Vertrag. Dieser wird offenbar nicht aufgelöst. Der FCZ muss seinem ehemaligen Angestellten bis im Sommer die Lohndifferenz zahlen, die durch Fischers Wechsel vom Letzigrund ins Lachen-Stadion entstanden ist. Fischer verdient in Thun - nicht überraschend - weniger.
2011 Vizemeister mit Zürich
Fischers grösster Erfolg in seiner jungen Trainer-Karriere ist der 2. Platz mit dem FCZ in der Super-League-Saison 2010/11. Der Alt-Internationale (4 Länderspiele) war schon bei seinem Stammverein auf Challandes gefolgt.
Bis Fischer die Thuner Equipe am 7. Januar übernimmt, wird sie noch von Mauro Lustrinelli gecoacht. Der frühere Nati-Stürmer war Assistent des vor eineinhalb Wochen entlassenen Challandes gewesen. Mit Lustrinelli feierten die Thuner zuletzt einen überraschenden 3:2-Sieg gegen Meister Basel.