Resultate
- Vaduz-Coach Roland Vrabec steuert einem Traumdebüt entgegen – bis die Nachspielzeit kommt.
- Die YB-Einwechselspieler sorgen in 92. und 94. Minute für den Sieg.
- Vaduz verpasst es somit, die rote Laterne abzugeben.
Es hätte der Traumeinstand für Roland Vrabec werden sollen – ja werden müssen! Vaduz führte bei YB ab der 65. Minute mit 2:1 und steuerte 3 eminent wichtigen Punkten entgegen. Doch dann kam die Nachspielzeit – und am Ende standen die Liechtensteiner mit leeren Händen da.
92. Minute: Michael Frey, erst in der 82. Minute für den blassen Alexander Gerndt eingewechselt, gleicht für YB aus. Dem Treffer haftet allerdings ein Makel an: Frey startete aus knapper Abseitsposition.
94. Minute: YB wirft alles nach vorne und kommt zu einem Eckball. Roger Assalé, ebenfalls in der 2. Halbzeit eingewechselt, trifft zum umjubelten Sieg.
Startfeuerwerk – dann ging nichts mehr
Die Partie hatte begonnen, wie sie aufhörte: mit einem Feuerwerk. Schon in der 3. Minute wurde Miralem Sulejmani im Strafraum von den Beinen geholt. Guillaume Hoarau verwandelte den Elfmeter sicher.
Wer nun ein YB-Schaulaufen erwartete, wurde bitter enttäuscht. Nur 6 Minuten später glich Gonzalo Zarate für die Gäste mit dem ersten richtigen Angriff aus. YB wirkte geschockt, bis zur Pause sahen die Zuschauer im Stade de Suisse nur Leerlauf.
Joss im Pfostenpech
Der eingewechselte Yoric Ravet brachte in Halbzeit 2 neuen Schwung ins YB-Spiel. Für Aufgregung sorgte aber Sven Joss. In der 53. Minute setzte der Verteidiger einen Schlenzer an den Pfosten, 10 Minuten später landete eine Flanke am selben Ort.
Danach legte YB wieder den Leerlauf ein und wurde prompt bestraft. Philipp Muntwiler profitierte von einem Missverständnis zwischen Yvon Mvogo und Sekou Sango und erzielte in der 65. Minute das 2:1. YB schaltete zwar spät, aber gerade noch rechtzeitig ein paar Gänge höher.
Sendebezug: Radio SRF 3, 02.04.17, 15:00 Uhr