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Super League YB mit Nullnummer in Lausanne

YB tut sich in dieser Saison auswärts weiterhin schwer. Gegen harmlose Lausanner reichte es den Bernern nur zu einem 0:0-Unentschieden.

Resultate

Nur einen Sieg hat YB in dieser Saison in der Fremde einfahren können. Und die Berner Auswärtsmisere geht auch nach der biederen Nullnummer in Lausanne weiter.

YB muss sich vorwerfen lassen, seine Feldüberlegenheit nicht in Tore umgemünzt zu haben. Die Berner dominierten zwar das Geschehen, richtig gefährlich wurde es aber nur selten vor dem Lausanner Gehäuse. Und wenn der Ball aufs Tor kam, geriet er zur sicheren Beute von Torhüter Anthony Favre. So zum Beispiel auch bei der grössten YB-Chance in der 21. Minute, als Gonzalo Zarate seinen Schuss aus 15 Metern abgewehrt sah.

Roussey reagiert mit Wechsel

Nach einer halben Stunde reagierte Lausanne-Trainer Laurent Roussey mit einem Wechsel. Michel Avanzini ersetzte Nicolas Marazzi. Die taktische Umstellung sei nötig gewesen, meinte Lausanne-Verteidiger Sébastien Méoli, «danach haben die Automatismen besser gegriffen».

Tatsächlich: Fortan standen die Waadtländer defensiv solider, machten die Räume enger und schafften es, das Geschehen etwas ausgeglichener zu gestalten, ohne jedoch selber offensiv zwingend in Erscheinung zu treten. Die Abwesenheit des angeschlagenen Top-Goalgetters Chris Malonga war deutlich spürbar.

Wölfli: «Entschlossenheit fehlt» 

Da auch auf Berner Seite Elsad Zverotic, Alain Nef und Marco Schneuwly mit ihren Abschlüssen das Tor verfehlten oder an Favre scheiterten, blieb es beim 0:0. «Wir müssen vor dem gegnerischen Tor entschlossener werden», meinte denn auch YB-Keeper Marco Wölfli nach der Partie. Ein Blick auf die Statistik untermauert diese Aussage. In 5 der letzten 6 Partien blieben die Berner ohne Torerfolg.

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