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Super League YB stürmt energisch zum 2. Sieg

Die Berner lassen GC beim 4:0 keine Chance – Christian Fassnacht zeichnet sich als Doppeltorschütze aus.

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Resultate

Zweites Meisterschaftsspiel, zweiter Sieg: Die Young Boys verteidigten ihre Tabellenführung souverän. Drei Tage nach der Enttäuschung im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation bei Dynamo Kiew (1:3) zeigten sie sich gut erholt und liessen den Grasshoppers beim 4:0 im Letzigrund keine Chance.

  • 15. Minute: Jordan Lotomba flankt von der linken Aussenbahn in die Mitte, wo Christian Fassnacht goldrichtig steht und zum 1:0 trifft.
  • 64. Minute: Yoric Ravet bringt den Ball von rechts scharf in die Mitte. GC-Captain Milan Vilotic will klären, doch lenkt ins eigene Tor ab. 2:0 für YB.
  • 72. Minute: Jean-Pierre Nsame belohnt sich für einen auffälligen Auftritt. Nach Pass von Fassnacht lässt er GC-Goalie Heinz Lindner keine Chance und erzielt das 3:0. Er hatte schon in der ersten Halbzeit drei ausgezeichnete Möglichkeiten ausgelassen.
  • 74. Minute: Die selben Akteure, diesmal in umgekehrten Rollen: Passeur Nsame, Vollstrecker Fassnacht. 4:0 – die Young Boys sprühen vor Spielwitz. GC schaut zu.

Von Ballmoos verletzt vom Platz

Einen Wermutstropfen hatte die Partie aus Berner Sicht: Nach 38 Minuten schied Goalie David Von Ballmoos verletzt aus. GC-Verteidiger Numa Lavanchy hatte ihn bei einem Zusammenprall am Fuss getroffen. Routinier Marco Wölfli ersetzte ihn.

Und Wölfli wurde bald geprüft, als Michal Fasko alleine aufs YB-Tor stürmte (51.). Die beste GC-Chance. Das 1:1 hätte dem Spiel eine andere Wendung gegeben.

Womöglich aber auch nicht. Zu unsicher, zu unsortiert zeigten sich die Grasshoppers in der Abwehr. Nach dem 0:2 zum Auftakt gegen den FCZ lautet ihre Bilanz nun 0 Punkte, 0:6 Tore.

Von Ballmoos: Hütters Teilentwarnung

Ob oder wie lange YB-Hüter Von Ballmoos ausfällt, konnte Coach Adi Hütter nach der Partie noch nicht sagen. Sein Keeper habe «Glück im Unglück» gehabt.

Von Ballmoos habe sich eine «ziemlich tiefe Riss-Quetsch-Wunde» zugezogen. Aber «Marco (Wöflli, Anm. d. Red.) ist ein Super-Torwart und kann uns genauso gut helfen», sagte der Österreicher.

Sendebezug: Radio SRF 3, regelmässige Live-Einschaltungen, 29.07.2017

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