- YB poliert Derby-Bilanz weiter auf: 21 Punkte und 17:4 Tore aus den letzten 9 Duellen
- Ausgerechnet an seinem 29. Geburtstag war Thun-Goalie Guillaume Faivre der Pechvogel
- Nach 2 Siegen in der Rückrunde blieb Thun diesmal blass – bis zur Schlussphase
Resultate
Es war nicht der grosse Befreiungsschlag für YB. Aber es war nach einem dürftigen Start aus der Winterpause mit lediglich 2 Punkten wieder einmal ein positives Signal. Und das 2:1 im Stade de Suisse für die Hausherren sorgte zudem für Genugtuung. Denn die «Gelb-Schwarzen» untermauerten dadurch ihre Position als Nummer 1 im Kanton.
Kubo: Zuerst abgeklärt, dann fahrlässig
Gegen limitierte Berner Oberländer (der Ausfall von Captain Dennis Hediger wog schwer) zeigten sich die Young Boys phasenweise druckvoll, traten variantenreich und dominant auf. Obwohl der Schwung nach dem Seitenwechsel abgeebbt war, erhöhte Yuya Kubo in der 63. Minute auf 2:0. Der Japaner hätte kurz darauf das 3:0 auf dem Fuss gehabt, konnte aber nicht nachlegen – und erwies seinen Farben damit einen Bärendienst.
Das Team von Trainer Jeff Saibene, zuletzt in St. Gallen und gegen Lugano (Siegestore in der 94. bzw. 92. Minute) für seine Schlussoffensive gefürchtet, sorgte nämlich nochmals für Spannung. Nach 2 Paraden Yvon Mvogos verkürzte Remo Buess per Elfmeter auf 2:1 – doch das Aufbäumen kam zu spät.
Hoarau: Den Weg geebnet
Schon ab der 19. Minute hatte der FC Thun in Rücklage gelegen. Im Anschluss an einen Corner prallte Torhüter und Geburtstagskind Guillaume Faivre mit dem heranstürmenden Kubo zusammen. Den fälligen Foul-Elfmeter verwertete Guillaume Hoarau trocken.
Sendebezug: Radio SRF 1, Live-Einschaltungen, 20.02.2016, ab 18:00 Uhr