Resultate
Den Young Boys, die in der vergangenen Saison gerade einmal 2 Siege in der Fremde zustande gebracht hatten, genügte auf der Pontaise eine effiziente 1. Halbzeit, um zum 2. Mal in Serie die drei Punkte ins Trockene zu bringen. Dabei liess sich das Team von Uli Forte auch nicht durch den Rasen bremsen, der durch die Athletissima arg ramponiert worden war.
Sutters seltenes Erfolgserlebnis
Gonzalo Zarate mit einem schnellen Tor nach nur 36 Sekunden, Raphaël Nuzzolo nach einer herrlichen Ballstafette und Scott Sutter mit einem seiner raren Tore sorgten bis zur 40. Minute für die Entscheidung. «Ich habe selber gedacht, da kann was nicht stimmen, wenn sogar ich ein Tor schiesse», scherzte Sutter nach dem Spiel. Er lobte vor allem das Berner Kollektiv. Die Mannschaft scheint sich, im Vergleich zur missratenen Vorsaison, gefunden zu haben.
Tafer bringt neuen Schwung
Lausanne hingegen war in der 1. Hälfte defensiv überfordert und offensiv inexistent. Erst die Hereinnahme von Yannis Tafer zur Halbzeit brachte auf Seiten der Waadtländer mehr Schwung. Der junge Franzose war es auch, der nur 49 Sekunden nach Wiederanpfiff für den Lausanner Ehrentreffer verantwortlich zeichnete.
Ekengs Aussetzer
Die Hypothek, die sich die Gastgeber in der ersten Hälfte aufgebürdet hatten, wog indes zu schwer. Vor allem der junge Patrick Ekeng dürfte eine unangenehme Nacht verleben. Der 23-jährige Kameruner stand mit seinem haarsträubenden Lapsus zu Beginn der Partie, er passte den Ball unbedrängt in die Füsse von YB-Stürmer Zarate, am Ursprung der 2. Lausanner Niederlage in der noch jungen Saison.