- Servette trifft bereits nach 14 Sekunden und siegt bei Xamax am Schluss 2:1.
- Die Neuenburger müssen die letzten 35 Minuten nach einem Platzverweis in Unterzahl bestreiten.
- Im zweiten Spiel vom Samstag siegte Luzern beim FC Zürich mit 3:2.
Es dauerte 14 Sekunden, ehe im Super-League-Jahr 2020 das erste Tor fiel: Miroslav Stevanovic flankte vom rechten Flügel, Arbenit Xhemajli lenkte unglücklich ab, worauf Koro Koné am hinteren Pfosten nur noch den Kopf hinzuhalten brauchte – 1:0 für die Gäste aus Genf.
Plötzlich 0:2 statt 1:1
10 Minuten lang wirkte Xamax geschockt vom frühen Rückstand, dann drehte der Gastgeber auf. Raphaël Nuzzolo und Samir Ramizi verpassten den Ausgleich knapp. Kurz vor der Pause kam es knüppeldick: Ein Schuss von Varol Tasar wurde unhaltbar abgelenkt, segelte ins Tor. Statt 1:1 hiess es 0:2.
Auch nach dem Seitenwechsel mussten die Fans in der Maladière nicht lange auf einen Treffer warten. Zwei Minuten waren gespielt, als Yannis Tafer im Strafraum abschloss. Goalie Jérémy Frick konnte zwar abwehren, war aber gegen den Nachschuss von Janick Kamber machtlos.
Kambers unnötiges Einsteigen
Xamax' Hoffnungen auf einen Punktgewinn wurden 10 Minuten nach dem Anschlusstreffer gedämpft. Torschütze Kamber grätschte Tasar von hinten in die Beine und sah zurecht direkt die rote Karte.
Auch in Unterzahl kamen die Neuenburger zu zwei guten Ausgleichsmöglichkeiten. Frick rettete den Gästen aber den Sieg, vorab bei einem Gewaltschuss von Nuzzolo 15 Minuten vor Schluss musste der Schlussmann sein ganzes Können aufbieten.
So blieb es beim Genfer Sieg im Romand-Derby. Während sich Servette weiter in Richtung EL-Plätze orientieren darf, verschlechtert sich die Lage von Xamax im Abstiegskampf.
Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 19:00 Uhr, 25.01.20