Luzern und Celestini haben das erste Teilziel erreicht: Sie haben sich vorläufig vom Abstiegskampf verabschiedet. Der Start hätte für den neuen FCL-Trainer wahrlich nicht besser verlaufen können: Einem 3:2-Sieg beim FCZ folgte ein 2:0-Heimerfolg gegen Meister YB.
45 Minuten Celestini-Fussball
Dabei hat Celestinis Team eigentlich nur während 45 Minuten den gepflegten Fussball gezeigt, für welchen er steht. «Mit der ersten Halbzeit in Zürich war ich sehr zufrieden. Da habe ich viel von meinen Ideen und Prinzipien gesehen», so Celestini.
Der Romand betrachtet das Ganze aber auch realistisch. Es sei klar gewesen, dass Luzern gegen YB nur mit der richtigen Mentalität und gutem Zweikampfverhalten dagegenhalten könne. Und auch die Zielsetzung für die Rückrunde lautet pragmatisch: «Wir wollen in den nächsten fünf Monaten keine Probleme.» Will heissen: Auf Abstiegskampf hat Celestini keine Lust.
Wegweisende Partie gegen Xamax
Umso wichtiger wird die nächste Partie gegen den Tabellen-Neunten Xamax. Der Vorsprung auf die Neuenburger beträgt aktuell 9 Punkte. Ein weiterer Sieg wäre ein klares Statement. Der Druck lastet sicherlich auch auf dem FCL, haben die Innerschweizer am Sonntag doch die Favoritenrolle inne.
Ein «Dreier» käme Celestini gelegen. So richtig nach oben orientieren kann sich Luzern in der Tabelle zwar kaum mehr. Der Trainer könnte aber in Ruhe arbeiten und «vielleicht schon die nächste Saison vorbereiten», wie Celestini sagt.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 02.02.20, 18:00 Uhr