6 Spiele, 7 Punkte, ein Torverhältnis von 9 zu 9: Der FC Basel steht nach den ersten 6 Meisterschaftspartien in der Super League so schlecht da wie seit 2011 nicht mehr. Mit einem Rückstand von 8 Punkten auf die Young Boys ist er im Nachholspiel vom Mittwoch gegen Lausanne schon unter Druck.
Alle Mannschaften im Schweizer Oberhaus können für ihre weniger guten Leistungen derzeit mildernde Umstände geltend machen. Die unregelmässigen Einsätze wegen der vielen Verschiebungen und der Nationalmannschafts-Pausen machen es schwierig, eine Equipe zu formen. Speziell im Nachteil sind jene Teams, die unter einem neuen Trainer spielen – wie der FC Basel.
Sforza bleibt positiv
FCB-CoachCiriaco Sforza ist davon überzeugt, dass seinem Team derzeit vor allem der Spielrhythmus fehlt. «Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir langfristig um die Meisterschaft mitspielen können.» Eine Zwischenbilanz will der Aargauer an Weihnachten machen.
Bis dahin bestreitet der FCB noch 8 Partien und er wird besser wissen, wo er steht, und wo die Wahrheit liegt – näher an der starken 1. Halbzeit gegen die Young Boys oder am uninspirierten 2. Umgang. Dass ein misslungener Start kein Drama sein muss, beweist übrigens die Saison 2011/12: Unter Heiko Vogel gewann Basel damals am Ende die Meisterschaft mit 20 Punkten Vorsprung.