Wenn Servette am Samstag den FC Sion empfängt, ist dies nicht nur das erste Heimspiel für die «Grenats» in der höchsten Spielklasse seit 2013, sondern auch die Wiedergeburt einer alten Rivalität.
Obwohl Lausanne geographisch näher liegt, gilt das Duell zwischen dem Servette FC und dem FC Sion – den beiden erfolgreichsten Westschweizer Klubs bezüglich Meistertitel und Cupsiege – als das einzig wahre Romand-Derby.
Unklare Favoritenrolle
Die Servettiens starteten überraschend erfolgreich in die Saison. Im Auftaktspiel gegen Meister YB agierte das Team von Trainer Alain Geiger zu Beginn zwar noch sichtlich nervös, doch in der Folge zeigten die Genfer, warum sie die Challenge League mit einem Vorsprung von 15 Punkten gewinnen konnten.
Der FC Sion eröffnete die Saison derweil mit einer 1:4-Niederlage gegen Basel. Dabei besiegelten die Sittener die Niederlage praktisch selbst. Der Tiefpunkt war, dass Torhüter Anton Mitrjuschkin (72.) einen harmlosen Rückpass von Jan Bamert nicht hatte stoppen können und somit dem Gegner ein weiteres Tor schenkte.
Mitrjuschkin auf den Spuren Maisonnials
Man erinnert sich: Vor einem Jahr liess der damalige Sion-Goalie und Mitrjuschkin-Ersatz Anthony Maisonnial gleich im ersten Spiel einen Schuss aus 80 Metern passieren und spielte darauf hin keine Minute mehr für die Sittener.
Sion dürfte spätestens nach dem Saisonauftakt vor dem Gegner gewarnt sein. Eins ist klar: Einfach wird die Partie für die Mannschaft von Trainer Stéphane Henchoz im Stade de Genève nicht.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 19.07.2019, 23:20 Uhr