Die Besios und St. Gallen – das passt. Vater Claudio Besio trug das FCSG-Trikot in den 90er Jahren. 1991 und 1993 schaffte er mit den Ostschweizern in der Auf-/Abstiegsrunde jeweils den Klassenerhalt.
In der Saison 1991/92 erzielte der Mittelfeldspieler fünf seiner insgesamt sechs Tore für St. Gallen. Darunter auch eines beim 3:3-Spektakel Ende November 1991 bei Servette.
Exakt 30 Jahre später reihte sich erneut ein Besio unter die St. Galler Torschützen. Alessio Besio, Sohn von Claudio, feierte am 21. Mai 2021 unter Trainer Peter Zeidler sein Debüt in der Super League. Dabei gelang dem damals 17-jährigen Mittelstürmer kurz nach der Pause sogleich der Premieren-Treffer.
Inzwischen sucht Alessio Besio sein Glück im Ausland. Derzeit ist der 21-Jährige von seinem Stammklub SC Freiburg an den deutschen Drittligisten SC Verl ausgeliehen. In bisher 21 Pflichtspiel-Einsätzen brachte es Alessio Besio auf je 9 Tore und Vorlagen.
Diego Besio ist noch schneller
Seit Dienstag zählt die höchste Schweizer Spielklasse noch einen dritten St. Galler Torschützen mit dem Nachnamen Besio. Diego Besio, der jüngere Bruder von Alessio, benötigte gar nur 12 Minuten, um ein erstes Mal in der Super League einzunetzen.
Beim 3:1-Erfolg gegen Sion zeichnete Diego Besio in der Nachspielzeit für den Schlusspunkt verantwortlich, nachdem der 19-Jährige in der 79. Minute von FCSG-Coach Enrico Maassen eingewechselt worden war.
Ganz nach dem Motto: Wie der Vater, so die Söhne.