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Wieder nur ein Remis St. Gallen findet auch gegen Servette nicht zum Siegen zurück

  • Servette erkämpft sich in der 13. Runde der Super League ein 1:1-Remis beim FC St. Gallen.
  • Ex-St. Galler Dereck Kutesa bringt die Calvinstädter vor der Pause in Führung, Isaac Schmidt gleicht nach dem Seitenwechsel aus.
  • Damit spielen die Ostschweizer zum 3. Mal unentschieden und warten schon seit sechs Partien auf einen Sieg.
  • In den anderen Sonntagspartien feiern der FC Basel und die Grasshoppers jeweils Erfolgserlebnisse.

Auch wenn Servette in der aktuellen Saison vor dem FC St. Gallen klassiert ist, dürften sich die Grün-Weissen auf die Genfer Stippvisite gefreut haben. Denn gegen keinen anderen Gegner schien für die Ostschweizer die Gelegenheit derart günstig, um die anhaltende Sieglosigkeit zu stoppen: Erst ein Mal hatten die Calvinstädter in der Geschichte der Super League den Rasen in der Ostschweiz mit drei Punkten verlassen.

Von Moos leitet Ausgleich ein und verletzt sich

Auch dieses Mal traten die Gäste die Heimreise nicht mit einem Dreier im Gepäck an. Für die reduzierte Punktausbeute sorgte ausgerechnet ein Romand: Isaac Schmidt markierte in der 53. Minute nach einem Konter der Ostschweizer das 1:1, bei dem es bis zum Schluss bleiben sollte.

Der FCSG zahlte für diesen Treffer aber einen hohen Preis. Julian von Moos, welcher den Gegenstoss gedankenschnell eingeleitet hatte, musste sich nach dem Ausgleich auswechseln lassen. Besonders bitter: Von Moos war erst zur Pause eingewechselt worden und kam erst vor kurzem von einer Verletzung zurück.

Kutesa bestraft abbauende St. Galler

Kurz vor der Pause war es hingegen ein Ex-St. Galler gewesen, der die grösseren Spielanteile Servettes in Zählbares ummünzte. Dereck Kutesa (41.) brachte die Gäste nach einem Abpraller bei Lawrence Ati Zigi in Führung. Bereits wenige Augenblicke zuvor hatte der Genfer mit einem Abschluss für Aufsehen gesorgt. Bei seinem abgelenkten 1. Versuch war FCSG-Goalie Ati Zigi allerdings noch spektakulärer Sieger gewesen.

St. Gallen hatte sich zuvor zwar bemüht gezeigt, fand nach einer agilen Startphase aber kaum mehr vor das Genfer Tor. Die einzige zwingende Aktion in der 1. Halbzeit verzeichneten die Ostschweizer bereits in der 8. Minute: Eine flache Hereingabe von Daouda Guindo konnte Jérémy Frick nicht festhalten. Namensvetter Jérémy Guillemenot stocherte nach und traf via Oberschenkel von Steve Rouiller. Der Treffer wurde aber zurecht aberkannt, weil Frick den Ball mit einer Hand bereits blockiert hatte.

Und weil der Ausgleich von Schmidt in der 2. Halbzeit das einzige Tor der «Espen» bleiben sollte, müssen sie in der Ostschweiz nach dem 3. Remis und dem sechsten sieglosen Spiel in Folge langsam aber sicher über die Bücher.

So geht's weiter

Servette empfängt am kommenden Samstagabend den FC Lugano. Die Partie in Genf können Sie ab 20:10 Uhr live bei SRF mitverfolgen. Der FC St. Gallen ist hingegen erst einen Tag darauf beim Aufsteiger Winterthur auf der Schützenwiese gefordert.

Super League

SRF zwei, sportlive, 22.10.22, 20:10 Uhr ; 

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