Zum Schluss schlug er nochmals zu: Jean-Pierre Nsame nutzte das letzte Saisonspiel der Young Boys, um den Torrekord in der Super League auf 32 Tore hochzuschrauben. Vor diesem Spiel hatte er bereits Seydou Doumbias Rekord von 30 Toren aus dem Jahr 2010 egalisiert. Im Spiel gegen St. Gallen brauchte er gerade einmal 22 Minuten für 2 weitere Treffer.
Es ist ein bemerkenswerter Rekord, den der Kameruner in dieser Spielzeit aufgestellt hat. Zum Vergleich: Seit Doumbias 30-Tore-Marke schafften es nur Alex Frei (27 Tore, 2011 und 24, 2012), Oscar Scarione (21, 2013), Shkelzen Gashi (22, 2015), nochmals Doumbia für den FC Basel (20, 2012) und Guillaume Hoarau (24, 2019) als Torschützenkönige auf über 20 Tore. Und niemand kam wirklich an die magische 30er-Marke heran.
Nur Lewandowski europäisch effizienter
Mit Einbezug der Zeit vor der 10 Mannschaften umfassenden Super League liegt der Rekord übrigens etwas höher: In den 87 Saisons seit 1933 trafen aber lediglich Leopold Kielholz (40, 1934), John Eriksen (36, 1988) und Peter Risi (33, 1976) öfter.
Übrigens: Im europäischen Vergleich steht Nsame ebenfalls (fast) zuoberst. Der 27-Jährige weist in seinen 32 Saison-Einsätzen einen Schnitt von genau einem Tor pro Spiel auf. Diesen Wert übertrifft aus den europäischen Top-Ligen nur ein gewisser Robert Lewandowski bei Bayern München (1,09 Tore pro Spiel).