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EM: Nati trotz Pleite weiter «Bizarr» und «das schönste 1:4 der Karriere»

Die Schweizer U21 durchlebt an der EM nach der 1:4-Niederlage gegen Frankreich und der gleichzeitigen Viertelfinal-Quali ein Gefühlschaos.

Bei den Schweizer Natispielern herrschte nach diesem verrückten Abend an der U21-EM ein Gefühlschaos. Trotz der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Frankreich haben sie erstmals seit 2011 die K.o.-Runde an einer EM erreicht. Nur dank dem besseren Torverhältnis (4:4) im Vergleich mit den punktgleichen Norwegern (2:2) und Italienern (3:3) steht die Schweiz nun im Viertelfinal.

«Es ist schon ein wenig bizarr», so Dan Ndoye, der einzige Schweizer Torschütze. Auch Teamkollege Aurèle Amenda sagt: «Wir sind enttäuscht über die Niederlage, aber gleichzeitig stolz auf die Viertelfinal-Quali.» Es sei das wohl «schönste 1:4 seiner Karriere».

Schlüssel im Italien-Spiel

Trainer Patrick Rahmen hatte seine Gedanken kurz nach dem Spiel bereits etwas besser geordnet als seine Schützlinge: «Unser Weiterkommen ist schon ein bisschen glücklich. Es ist unter dem Strich aber auch verdient, weil wir alles daran gesetzt haben. Bis zum 1:2 war das heute wieder eine Top-Leistung.» Erst am Ende sei man auseinandergefallen.

«Man sieht jetzt aber, dass der Schlüssel das Italien-Spiel war: Wären wir da nach dem 0:3 nicht nochmal zurückgekommen und hätten nicht noch auf 2:3 verkürzt, hätte es heute nicht gereicht», betont Rahmen.

Der Coach und das ganze Team zeigen sich enorm glücklich über die Viertelfinal-Quali. «Es war eine schwierige Gruppe, wir haben eine grosse Nation hinter uns gelassen», so Rahmen. Die nächste soll am Samstagabend folgen: Im Kampf um den Halbfinal-Einzug trifft die Schweiz ab 21 Uhr (live bei SRF) auf Spanien.

Viertelfinals an der U21-EM

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Samstag:

  • 18 Uhr: Georgien – Israel in Tiflis
  • 21 Uhr: Spanien – Schweiz in Bukarest

Sonntag:

  • 18 Uhr: England – Portugal in Kutaissi
  • 21 Uhr: Frankreich – Ukraine in Cluj-Napoca

Die U21-Nati will diesen wilden Mittwochabend schnell hinter sich lassen. Ndoye betont: «Wir konzentrieren uns jetzt auf dieses Spiel. Wir wissen, dass wir es noch besser als heute machen können.»

U21-EM in Georgien & Rumänien

SRF zwei, Sportlive, 28.6.23, 20:10 Uhr ; 

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