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EM-Qualifikation U21 Wie einst die A-Nati: Schweizer U21 blamiert sich gegen Luxemburg

  • Die Schweizer U21-Nationalmannschaft kassiert in Luxemburg in der EM-Quali eine sensationelle 1:2-Niederlage.
  • In der 86. Minute unterläuft Cyrill May das entscheidende Eigentor zum 1:2.
  • Zuvor bringt Franz-Ethan Meichtry die Gäste schmeichelhaft in Führung, Luxemburg gleicht aber umgehend aus.

Die Schweizer U21 war im luxemburgischen Esch an der Alzette im Vergleich zum achtbaren 1:1 gegen Frankreich in Lausanne vom Freitag kaum mehr wiederzuerkennen. Nach einem blamablen Auftritt musste sich das Team von Sascha Stauch trotz zwischenzeitlicher Führung mit 1:2 geschlagen geben.

Bereits in der 1. Halbzeit war es in erster Linie das zuvor noch sieglose Tabellenschlusslicht aus dem Grossherzogtum, das für die Musik sorgte. Immer wieder tauchten die Gastgeber gefährlich vor dem Schweizer Tor auf, scheiterten aber am eigenen Unvermögen und dem teils stark reagierenden Schweizer Torhüter Silas Huber. 13:3 lautete das Schussverhältnis nach der 1. Halbzeit.

Schmeichelhafte Schweizer Führung

Auch nach dem Seitenwechsel blieb eine wirkliche Reaktion der Schweizer aus. Trotzdem brachte Franz-Ethan Meichtry von Super-League-Leader Thun die Nati in der 66. Minute in Führung. Der 20-Jährige schloss im Strafraum aus spitzem Winkel ab und liess Luxemburg-Goalie Joao Margato schlecht aussehen.

Doch das Team von Ex-Super-League-Akteur Mario Mutsch liess sich nicht verunsichern – im Gegenteil. Der krasse Aussenseiter kam nur 4 Minuten später zum Ausgleich. Helmer Tavares nickte nach einer Ecke zum 1:1 ein.

Und es war noch nicht der Tiefpunkt aus Schweizer Sicht. In der 86. Minute folgte der unrühmliche Schlusspunkt. Der 18-jährige St. Galler Verteidiger Cyrill May beförderte den Ball nach einer Luxemburger Hereingabe akrobatisch, aber mehr oder weniger unbedrängt ins eigene Tor.

So geht's weiter

So musste die U21-Nati in der laufenden Kampagne im 5. Spiel die 1. Niederlage hinnehmen. Nach 8 Punkten aus 5 Partien liegt sie auf Rang 3 noch einen Zähler hinter den Färöer Inseln, die allerdings schon ein Spiel mehr absolviert haben.

Aus den 9 Gruppen qualifizieren sich die Gruppensieger und der beste Gruppenzweite direkt für die Endrunde im Sommer 2027 in Albanien und Serbien. Die restlichen Gruppenzweiten spielen in Playoffs um die 4 letzten Plätze. Für die Schweiz geht es in der Qualifikation Ende März weiter. Am 27. und 31. März stehen die Heimspiele gegen die Färöer Inseln und Estland auf dem Programm.

EM-Qualifikation U21

Livestream in der SRF Sport App, 18.11.2025, 19:20 Uhr ; 

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