Nach der 2:3-Niederlage der Schweizer U21-Nati gegen Italien rückte am Sonntag auch Schiedsrichter Mohammed Al-Hakim ins Scheinwerferlicht. Der Schwede unterschlug der SFV-Nachwuchsauswahl gleich zweimal einen Elfmeter.
Die Möglichkeit, seine Entscheide vom VAR korrigieren zu lassen, bot sich Al-Hakim nicht. Sehr zur Unzufriedenheit von Francesco Bianchi, Uefa-Beobachter im Dienste des SFV: «Es ist beunruhigend, was wir auf dem Spielfeld gesehen haben.» Das Fehlen des VAR habe schon das Ergebnis des ersten Gruppenspiels zwischen Italien und Frankreich verzerrt, sagte Bianchi gegenüber RSI .
VAR ab dem Viertelfinal
Der VAR war für das Turnier in Georgien und Rumänien ursprünglich gar nicht vorgesehen. Nun hat sich die Uefa dafür entschieden, die Video-Unterstützung ab der K.o.-Phase einzusetzen.
Die Aufgabe dieser Technologie, so Bianchi, «ist es, bei schwerwiegenden Fehlern des Spielleiters einzugreifen, wie im Fall der beiden Spiele. Gerade in Abwesenheit des Schiedsrichters muss dieser die Verantwortung für die Entscheidungen auf dem Spielfeld übernehmen.»