Mit der Vergrösserung der Kader will die Uefa das Risiko verringern, dass EM-Teilnehmer wegen angeordneter Quarantänemassnahmen nicht zu einer Partie antreten können.
Allerdings gilt die Änderung nur mit Blick auf das Gesamtturnier. Bei den einzelnen Partien dürfen weiterhin nur 23 Spieler auf dem Matchblatt stehen, 3 Akteure müssen jeweils auf der Tribüne Platz nehmen. Das können allerdings von Begegnung zu Begegnung andere Spieler sein. 3 Torhüter sind im 23er-Kader für die einzelnen Partien verpflichtend.
Wechsel bis zum 1. Spiel möglich
Die Trainer der 24 Mannschaften müssen bis zum 1. Juni ihr Aufgebot für die EM (11. Juni bis 11. Juli) benennen. Allerdings können bis zum 1. Spiel eines Teams noch Spieler ausgetauscht werden, die sich bis dahin schwer verletzen.
Auch bei einer Corona-Erkrankung oder der behördlichen Anordnung von Quarantänemassnahmen sind dann noch Wechsel möglich. Keeper können gemäss neuem Regelwerk sogar während des Turniers ersetzt werden.
Die Schweiz bestreitet ihren 1. EM-Match am 12. Juni gegen Wales in Baku.