Am Sonntagabend nach dem 3:1-Sieg der Nati gegen die Türkei hatte das grosse Rechnen begonnen. Es musste befürchtet werden, dass die Schweiz als Dritte der Gruppe A erst am Mittwoch nach den letzten Gruppenspielen weiss, ob sie den Sprung in die Achtelfinals schaffen würde.
Nun ist die Gewissheit bereits am Montag eingetreten: Die Schweiz hat den Sprung in die K.o.-Phase an der EURO geschafft. Weil die Dritten der Gruppen B und C schlechter als die Schweiz sind, kann die Nati nicht mehr aus den 4 besten Gruppendritten verdrängt werden.
Noch ist aber nicht klar, auf wen das Team von Vladimir Petkovic in den EURO-Achtelfinals treffen wird. Es wird auf jeden Fall der Sieger der Gruppe B oder F sein.
Folgende Achtelfinal-Optionen gibt es für die Nati:
- Sieger Gruppe B am Sonntag, 27.6., um 21:00 Uhr in Sevilla
In diesem Fall wäre Belgien der Gegner. Die «Roten Teufel» haben die Gruppe B mit dem Punktemaximum für sich entschieden.
- Gruppe F am Montag, 28.6., um 21:00 Uhr in Bukarest
Die Hammergruppe schlechthin mit Frankreich auf Platz 1 (4 Punkte), dahinter Deutschland und Portugal mit je 3 Zählern. Titelverteidiger Portugal trifft zum Abschluss noch auf Weltmeister Frankreich, Deutschland misst sich mit Ungarn.
Aufgrund der sich abzeichnenden Konstellation im Ranking der Gruppendritten und der daraus folgenden Achtelfinal-Paarungen, trifft die Schweiz mit grosser Wahrscheinlichkeit auf den Sieger der Hammergruppe F.
Zum 4. Mal in Folge erreicht die Schweiz die K.o.-Runde eines grossen Turniers. In den Viertelfinal hat sie es aber in jüngster Zeit nie geschafft. 2016 scheiterte sie an der EURO in Frankreich im Achtelfinal nach Penaltyschiessen an Polen.