Italien: Chance für Jungspund Raspadori
Nationaltrainer Roberto Mancini berief den Mittelfeldspieler Marco Verratti trotz seiner Verletzung in sein 26-Mann-Kader für die EURO. Verratti hatte im Mai eine Bänderverletzung im Knie erlitten. Sein Klub PSG erwartet eine Ausfallzeit von rund 6 Wochen. Dadurch würde der 28-Jährige die Gruppenspiele verpassen. Ausserdem nominierte der Coach des 2. Schweizer Gruppengegners (16. Juni) überraschend Stürmer Giacomo Raspadori. Der 21-Jährige hat noch kein A-Länderspiel absolviert. Raspadori war am Montag mit der U21 im EM-Viertelfinal an Portugal gescheitert (3:5 n.V.).
Wales: Bale führt definitives Kader an
Angeführt wird Wales' 26-Mann-Kader von Gareth Bale, der zuletzt leihweise für Tottenham Hotspur spielte. Mit Aaron Ramsey von Juventus Turin und Jamie Lawrence (St. Pauli) nominierte Interimstrainer Robert Page nur zwei Akteure, die zuletzt nicht auf der britischen Insel unter Vertrag gestanden hatten. Fehlen wird erwartungsgemäss Hal Robson-Kanu. Der Stürmer von West Bromwich Albion war bereits für das Trainingscamp letzte Woche in der Algarve nicht nominiert worden. Die Nati trifft am 12. Juni in Baku in ihrem Auftaktspiel auf die Waliser.
Türkei: Calhanoglu als Leithammel und ein Meisterstürmer
Nicht weniger als 15 Legionäre stehen im Kader des letzten Schweizer EURO-Gruppengegners (am 20. Juni). Zu den bekanntesten Spielern gehören Milans Hakan Calhanoglu, die Verteidiger Caglar Söyüncü (Leicester) und Merih Demiral (Juventus Turin) sowie Lilles Meisterstürmer Burak Yilmaz. Die Türken bezogen am Mittwoch in Nordrhein-Westfalen ihr EM-Quartier.