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Nach dem EM-Draw Die Türkei freut sich auf Baku

In den Ländern der Schweizer Gegner wurde die Auslosung der EM-Gruppen 2020 mit Freude zur Kenntnis genommen.

«Es hätte schlimmer kommen können» – dieser Tenor zieht sich wie ein roter Faden durch die Kommentare in den Online-Portalen der grössten Medienhäuser in Italien, Wales und der Türkei nach dem Draw zur EM-Endrunde 2020.

  • Italien: In unserem südlichen Nachbarland ist man primär froh, weder auf Frankreich noch auf Portugal zu treffen. «Für die ‹Squadra azzurra› lief es nicht schlecht», analysierte die Gazzeta dello Sport daher. Über die Schweiz schreibt der Kommentator: «Eine Mannschaft, die sich zwar nicht durch Talent auszeichnet, aber eine technische und taktische Reife aufweist.»
  • Wales: Auch in Grossbritannien ist man mit der Auslosung zufrieden. «Italien hat sich seit der verpassten WM zwar gesteigert, gilt aber immer noch als eine der schwächeren der grossen Mannschaften. Die Schweiz hat zwar eine grossartige Bilanz in Qualifikationen, aber weniger an Endrunden. Und die Türkei muss ihre Fortschritte erst noch beweisen», schreibt der Evening Standard .

  • Türkei: In der Türkei jubelte man über das Los. «Hauptsache nicht in die Gruppe mit Frankreich», schrieb die Zeitung Hürriyet . In der Türkei freut man sich vor allem darüber, dass man das Eröffnungsspiel gegen Italien bestreiten darf. «Die ganze Welt wird auf unsere Nationalmannschaft blicken», schreibt Hürriyet .

Noch aus einem anderen Grund ist die Freude der Türken gross – wegen dem Austragungsort Baku. «Aserbaidschan ist unser Bruderland. Das Stadion wird in den Spielen gegen Wales und die Schweiz voll mit Türken sein, das sind zwei Heimspiele für uns», sagte Verbandspräsident Nihat Özdemir in Hürriyet .

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.11.19, 18:00 Uhr

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