Vladimir Petkovic steht vor seinem 3. grossen Turnier als Schweizer Cheftrainer. An der EM 2016 und WM 2018 blieben seine Schützlinge jeweils knapp im Achtelfinal hängen. «Wir müssen in schwierigen Situationen besser reagieren, proaktiv sein und mögliche Konfliktsituationen vorhersehen. Probleme, die auftauchen, sind zu lösen, und im richtigen Moment zu kommunizieren.»
Diese Lehren hat der 57-Jährige gemäss der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit Blick auf die EURO gezogen. Es gehe darum, die mentale Energie zu verbessern. «Auch müssen die Spieler ihre Freiheiten haben – zusammen und jeder für sich.»
Auf die Frage, ob die gereifte Equipe um die Generation der früheren U17-Weltmeister nun bald mit einem Exploit aufwarten müsse, antwortete Petkovic wie folgt: «Wer so denkt, steht nicht mit beiden Beinen auf dem Boden und zeigt keinen Respekt vor den Gegnern in der Gruppe.»
Solche Gedanken würden sich auch Wales und die Türkei machen – Italien sowieso. «Sie alle sind überzeugt, vielleicht sogar noch mehr als wir, dass sie den Achtelfinal überstehen.»