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EM-Auslosung in Hamburg Schweizer Nati trifft auf Deutschland, Schottland und Ungarn

  • Die Schweizer Fussball-Nati bekommt es an der EURO 2024 (14. Juni - 14. Juli) mit Gastgeber Deutschland, Schottland und Ungarn zu tun.
  • Das Los der EM-Gruppen-Auslosung in der Hamburger Elbphilharmonie ist für die Schweiz damit ein ebenso attraktives wie machbares.
  • Besonders in sich haben es die Gruppe B und D.

Die Schweiz hat an der EM in Deutschland eine attraktive Gruppe erwischt. Als letztes Nationalteam wurde sie der Gruppe A mit Gastgeber Deutschland zugelost. Die weiteren Gegner lauten Schottland und Ungarn. Das Eröffnungsspiel bestreiten Deutschland und Schottland, die Schweiz trifft zum Abschluss der Gruppenphase auf Deutschland.

Die Partien der Nati finden am 15. Juni (Ungarn) und 19. Juni (Schottland) jeweils im Müngersdorfer Stadion in Köln (47'000 Plätze) und am 23. Juni gegen den Gastgeber in der Frankfurter Arena (46'000) statt.

Die Ausgangslage in der Gruppe scheint offen zu sein. Während Gruppenkopf Deutschland auch unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann eine schwache Phase durchmacht, sind sowohl Schottland als auch Ungarn auf dem aufsteigenden Ast.

Erstes EM-Duell mit Deutschland

Gegen Deutschland spielte die Schweiz schon 53 Mal und hat eine deutlich negative Bilanz. Der letzte Schweizer Sieg datiert aus dem Mai 2012, als die Nati ein Testspiel für sich entscheiden konnte. 4 Mal spielte die Schweiz an einer WM schon gegen Deutschland (1 Sieg, 1 Remis, 2 Niederlagen), an einer EM-Endrunde wird das Rencontre der beiden Nachbarländer indes eine Premiere sein.

Die Schotten klassierten sich in der EM-Quali hinter Spanien – aber vor Norwegen mit den Topstars Erling Haaland und Martin Ödegaard – auf Rang 2. Bis auf die letzten 3 Spiele waren die Briten auf Augenhöhe mit dem Europameister von 2008 und 2012. Auf Schottland, das zum 4. Mal an einer EM teilnimmt, traf die Schweiz in der Gruppenphase der EM 1996 in England, damals unterlag das Team von Artur Jorge 0:1.

Ungarn blieb in der Qualifikations-Gruppe G ungeschlagen und distanzierte unter anderem Serbien und Montenegro. Der grösste Name im Team des italienischen Trainers Marco Rossi ist Captain Dominik Szoboszlai, der seit dieser Saison für Liverpool spielt. Im Kader steht mit Servette-Verteidiger Bendeguz Bolla auch ein Mann mit Super-League-Bezug. Auch gegen die Magyaren spielte die Schweiz an einem Grossanlass schon einmal, allerdings vor langer Zeit: An der WM 1938 in Frankreich verlor die Nati mit 0:2. Ungarn ist zum 3. Mal in Folge an einer EM dabei.

Die weiteren Gruppen

  • Gruppe B: Spanien, Albanien, Kroatien, Italien
  • Gruppe C: England, Dänemark, Slowenien, Serbien
  • Gruppe D: Frankreich, Österreich, Niederlande, Playoff-Gewinner A (Polen, Wales, Finnland oder Estland)
  • Gruppe E: Belgien, Rumänien, Slowakei, Playoff-Gewinner B (Israel, Bosnien-Herzegowina, Ukraine oder Island)
  • Gruppe F: Portugal, Türkei, Tschechien, Playoff-Gewinner C (Georgien, Griechenland, Kasachstan oder Luxemburg)

Besondere Affichen gibt es in den Gruppen B mit Spanien, Kroatien, Italien und Albanien sowie in der Gruppe D mit Frankreich, den Niederlanden, Österreich und dem Gewinner des Playoff-Wegs A (Polen, Wales, Finnland oder Estland).

Eröffnet wird die EM am Freitag, 14. Juni, um 21:00 Uhr mit der Partie zwischen Deutschland und Schottland in München. Der Final steigt am 14. Juli im Berliner Olympiastadion.

Fast 30 Millionen Euro für den Europameister

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Das Uefa-Exekutivkomitee segnete am Samstag vor der Gruppen-Auslosung die Prämienzahlungen für das Turnier im kommenden Sommer ab. Insgesamt schüttet der Verband 331 Millionen Euro aus – so viel wie bei der vergangenen Corona-EM 2021.  Alle 24 EM-Teilnehmer erhalten eine Startprämie in Höhe von 9,25 Millionen Euro. Der Europameister kommt im für ihn besten Fall auf insgesamt 28,25 Millionen Euro an Prämien.

EURO 2024

SRF info, sportlive, 02.12.23, 18:00 Uhr ; 

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