Die Frage nach der Viertelfinal-Qualifikation an der Frauen-EM stellt sich in der Gruppe C nicht mehr. Schweden (3:0 gegen Polen) und Deutschland (2:1 gegen Dänemark) haben diese am vergangenen Dienstag klargemacht.
Was es noch zu klären gilt, ist die Frage des Gruppensieges. Dank des minimal besseren Torverhältnisses (4:0 zu 4:1) reicht den Schwedinnen beim Spiel im Stadion Letzigrund in Zürich ein Unentschieden, um die Spitzenposition zu verteidigen.
Deutschland sucht noch nach der Bestform
Für die Deutschen gehe es vor allem darum, vor der K.o.-Phase das «Top-Level» zu erreichen, wie es Trainer Christian Wück nach dem hart erkämpften Sieg gegen Dänemark sagte.
Das Team, das im ersten EM-Spiel den verletzungsbedingten Ausfall von Captain Giulia Gwinn verkraften musste, scheint noch nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft zu haben.
Allerdings dürfte in den Viertelfinals so oder so ein grosser Brocken auf die beiden Teams zukommen: Denn die möglichen Gegner in der ersten K.o.-Runde wären derzeit Frankreich und England, welche in der Gruppe D aktuell die Plätze 1 und 2 belegen.
Kehrauspartie zwischen Polen und Dänemark
Auch wenn die anderen beiden Teams der Gruppe C, Polen und Dänemark, bereits ausgeschieden sind, wollen sich beide mit einem guten Gefühl vom Turnier in der Schweiz verabschieden.
In Luzern bietet sich ihnen im Direktduell die Möglichkeit, die Kampagne versöhnlich abzuschliessen.