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Trio muss Nati-Camp verlassen Sundhage streicht Luyet aus dem EURO-Kader

  • Naomi Luyet, Ramona Bachmann und Noémie Potier sind einem ersten Kaderschnitt von Nati-Trainerin Pia Sundhage zum Opfer gefallen.
  • Nach ihrer langen Verletzungspause ist Luyet noch nicht fit genug für die EM-Endrunde, Bachmann riss sich vor zwei Tagen das Kreuzband.
  • Damit umfasst das vorläufige EURO-Kader der Schweizerinnen noch 33 Namen, an der EM werden es 23 sein.

Ihre Nomination für das 36 Spielerinnen umfassende, erste Aufgebot von Nationaltrainerin Pia Sundhage war vor einer Woche eine kleinere Überraschung gewesen. Schliesslich hatte Naomi Luyet weniger als einen Monat zuvor nach halbjähriger Verletzungspause erst ihr Comeback bei den Young Boys gegeben.

Mit der EM-Endrunde wird es trotzdem nichts für Luyet. Sundhage strich die 19-Jährige, die im Sommer zu Hoffenheim in die Bundesliga wechselt, aus dem vorläufigen Kader. Das am 2. Juli beginnende Turnier in der Schweiz kommt für Luyet zu früh.

Fussballspielerin macht Selfie mit Fans am Zaun.
Legende: Ihre Selfies werden auch ohne EM-Teilnahme gefragt bleiben Naomi Luyet. Keystone/Peter Klaunzer

Ebenfalls an der Endrunde fehlen wird Ramona Bachmann. Die Stürmerin zog sich am Mittwoch im Training einen Kreuzbandriss zu und fällt lange aus. Die Streichung von Bachmanns Namen aus dem Aufgebot war deshalb nur noch eine Vollzugsmeldung.

Das aktuelle Nati-Aufgebot

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Torhüter: Nadine Böhi (St. Gallen), Elvira Herzog (RB Leipzig), Livia Peng (Werder Bremen)

Abwehr: Eseosa Aigbogun (AS Rom), Laia Ballesté (Espanyol Barcelona), Luana Bühler (Tottenham Hotspur), Viola Calligaris (Juventus Turin), Noelle Maritz (Aston Villa), Nadine Riesen (Eintracht Frankfurt), Julia Stierli (SC Freiburg)

Mittelfeld/Angriff: Lydia Andrade (RB Leipzig), Amira Arfaoui (Werder Bremen), Iman Beney (Young Boys), Alena Bienz (1. FC Köln), Ana-Maria Crnogorcevic (Seattle Reign), Aurélie Csillag (FC Basel), Leela Egli (SC Freiburg), Svenja Fölmli (SC Freiburg), Naina Inauen (Valerenga Oslo), Noemi Ivelj (GC Zürich), Lia Kamber (FC Basel), Alisha Lehmann (Juventus Turin), Sandrine Mauron (Servette Chênois), Alayah Pilgrim (AS Rom), Seraina Piubel (West Ham), Géraldine Reuteler (Eintracht Frankfurt), Sydney Schertenleib (FC Barcelona), Coumba Sow (FC Basel), Meriame Terchoun (FCO Dijon), Smilla Vallotto (Hammarby IF), Lia Wälti (FC Arsenal), Leila Wandeler (Olympique Lyon), Riola Xhemaili (PSV Eindhoven)

«Wir sind alle sehr traurig für Ramona. Sie ist eine wichtige Spielerin für dieses Team. Ihr Engagement und ihre Erfahrung wären für das Turnier sehr wertvoll gewesen. Sie in dieser Phase zu verlieren, ist ein schwerer Schlag – nicht nur in fussballerischer Hinsicht, sondern auch menschlich. Wir wollten Naomi eine Chance geben, sich zu zeigen. Leider kommt das Turnier für sie zu früh», sagt Sundhage.

Auch Potier muss gehen

Zudem wurde auch Noémie Potier von den GC-Frauen von der vorläufigen EM-Liste gestrichen. Der 20-jährigen Stürmerin waren nur geringe EM-Chancen angerechnet worden. Im Gegenzug werden Lia Wälti, Ana-Maria Crnogorcevic und Seraina Piubel am Montagvormittag in Nottwil zum Team stossen.

Aktuell umfasst Sundhages Aufgebot somit noch 33 Namen. In der kommenden Woche sollen drei weitere Spielerinnen gestrichen werden. 23 Akteurinnen darf Sundhage an die Endrunde mitnehmen. Deadline für das definitive Kader ist der 23. Juni.

EURO 2025

SRF zwei, sportflash, 12.6.25, 20:00 Uhr ; 

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