Das Schweizer Nationalteam ist am Freitagabend mit einem 4:0-Erfolg gegen den Kosovo in die WM-Quali gestartet. Die Leistung der Equipe von Trainer Murat Yakin wird in der Schweizer Medienlandschaft sehr positiv gewertet.
Allen voran Matchwinner Breel Embolo gehören die Schlagzeilen. So titelt der Blick in der Samstagsausgabe: «Breeliant! Embolo und Co zaubern gegen den Kosovo». Der 28-Jährige habe nach «aufwühlenden Tagen» einen «brandheissen Auftritt» hingelegt.
Für die Neue Zürcher Zeitung war Embolo «spielfreudig und spritzig, laufstark und kämpferisch» unterwegs. Auch wenn der Stürmer herausstach, konnten alle Spieler überzeugen: «Sie traten wie erwartet mit einer erfahrenen Mannschaft an, routiniert und reif, robust und ruhig, und führten den überforderten, teilweise inferioren Gegner vor.»
«Kühlen Kopf behalten»
Der Tages-Anzeiger nennt den 4:0-Sieg einen «guten Start», allerdings wird die Leistung nach der Halbzeit etwas bemängelt; es herrschte «etwas viel Leerlauf». Die Portale von CH Media finden die Nati «souverän, abgeklärt – und vor allem ohne Emotionen. Diese waren in den bisherigen drei Aufeinandertreffen mit Kosovo stets spielbestimmend. Dieses Mal behalten die Schweizer jedoch einen kühlen Kopf.»
Nach all dem Lob wird dann doch noch ein wenig auf die Euphoriebremse getreten. Für die Neue Zürcher Zeitung ist es «kaum vorstellbar», dass am Montag Slowenien beim 2. Spiel der WM-Quali «derart wenig Gegenwehr» geben wird. Deshalb sollte die Nati «den Statementsieg auch nicht überbewerten».