Auch für Cristiano Ronaldo gibt's nach 23 Jahren Profikarriere noch Premieren: Gegen Irland sah der Portugiese am Donnerstagabend in der WM-Quali (0:2) nämlich zum ersten Mal eine Rote Karte im Nationaldress.
Ronaldo wurde in seinem 226. Spiel für Portugal ein Ellbogenschlag zum Verhängnis. Unter Pfiffen der irischen Fans reagierte der Captain mit ironischem Applaus und hochgestrecktem Daumen, lieferte sich zudem ein Wortgefecht mit Irland-Trainer Heimir Hallgrimsson und zischte schliesslich sauer in die Katakomben ab.
Mehrfach bitter: Neben dem verpassten vorzeitigen WM-Ticket muss der 40-Jährige nun auch bei einer allfälligen Endrunde mit Konsequenzen rechnen.
WM-Start womöglich ohne «CR7»
Bei einem Ellbogenschlag werden Spieler laut Fifa-Reglement für «mindestens drei oder eine angemessene Anzahl Spiele» gesperrt. Sollte sich Portugal im letzten Gruppenspiel erwartungsgemäss gegen Armenien im Fernduell mit Irland durchsetzen, könnte Ronaldo also auch in zwei WM-Spielen zum Zuschauen verbannt werden.
Und das ausgerechnet bei seiner letzten WM. Ein definitiver Entscheid der Fifa ist in den nächsten Tagen zu erwarten.