Ein ungefährdeter Sieg in Litauen, zum 4. Mal in Folge zu Null gespielt, ein Versprechen erfüllt und eine Premiere – die Nati hat beim 4:0 in Vilnius eine gute Figur gemacht. Zu diesen Themen äusserten sich Coach Murat Yakin und die Spieler nach der Partie:
Die Leistung
- Yakin: «Wir haben von Anfang an Druck gemacht, sind solidarisch aufgetreten und haben den Gegner zu Fehlern gezwungen. Wir sind nie in irgendwelche Schwierigkeiten geraten. 4:0 musst du erstmal gewinnen. Es harmoniert und viele taktische Elemente sind aufgegangen. In der 2. Halbzeit wurde der Raum enger, oft stand ein litauisches Bein dazwischen.»
- Breel Embolo: «Zu Beginn war es ein schwieriger Match, wir waren geduldig. Nach dem 1:0 sind wir drangeblieben. Nach der Pause kamen wir nicht mehr so zwingend vors Tor. Aber bei einem 4:0-Sieg auswärts gegen keine schlechte Mannschaft können wir uns nicht beklagen. Mit unserer Mentalität können wir glücklich sein.»
- Renato Steffen: «Wir sind in die Räume gegangen und haben die Wege für die Mitspieler gemacht. Das war eine Steigerung gegenüber dem Nordirland-Spiel. Wir sind noch immer im Prozess, ich bin zuversichtlich, dass wir immer einen Schritt nach vorne machen.»
- Fabian Schär: «Die drei Tore vor der Pause waren wichtig. Es war ein souveräner Sieg. Auf diesem schwierigen Platz haben wir es gut gemacht.»
Das gehaltene Versprechen
- Embolo: «Ich habe am Samstag gesagt, dass ich treffen will. Das habe ich gemacht.»
- Yakin: «Embolo ist in der Umschaltphase mit seiner Geschwindigkeit extrem gefährlich. Gegen Nordirland hat er nicht getroffen, heute hat er verdient seine zwei Tore erzielt.»
Die Tor-Premiere
- Steffen (1. Tor im 18. Nati-Spiel): «Ich bin ja schon eine Weile dabei und musste lange auf dieses Tor warten. Ich habe gesehen, dass der Goalie zu weit draussen stand. Es blieb mir gar nichts anderes übrig, als den so zu machen.»
- Schär (Assist zu Steffens Tor): «Wir haben uns vorgenommen, variabel zu bleiben und auch mal einen langen Ball einzustreuen. Er macht ihn dann auch sehr schön.»
Die defensive Stabilität
- Yakin: «Zum 4. Mal zu Null zu spielen, ist für den Trainer top und auch für Yann optimal. Aber es geht auch darum, nach Ballverlusten den Gegner unter Druck zu setzen. Erst daraus können wir Offensivaktionen starten.»
- Schär: «Wir wussten, dass wir keine Konter zulassen und nicht kopflos nach vorne laufen dürfen.»