- In der WM-Quali-Gruppe D schlägt Frankreich die Ukraine 4:0 und ist damit an der WM 2026 in Nordamerika dabei.
- Portugal verpasst in der Gruppe F die Vorentscheidung: Beim 0:2 in Irland fliegt Cristiano Ronaldo vom Platz.
- In der Gruppe I ist Norwegen zwar rechnerisch noch nicht durch, kann aber für die WM planen.
Gruppe D: Mbappé lässt Frankreich jubeln
Frankreich, der Weltmeister von 2018 und WM-Finalist von 2022, ist auch an der Endrunde 2026 dabei. «Les Bleus» zeigten in Paris gegen die Ukraine eine dominante Leistung und siegten verdient mit 4:0. Damit ist den Franzosen vor dem letzten Spieltag Platz 1 in der Gruppe sicher.
Gegen ultra-defensiv eingestellte Ukrainer dauerte es bis zur 55. Minute, ehe Frankreich erstmals jubeln durften. Nur Minuten nachdem Schiedsrichter Slavko Vincic den Gästen einen möglichen Strafstoss verwehrt hatte, zeigte der Slowene auf der Gegenseite auf den Punkt. Kylian Mbappé liess sich nicht zweimal bitten und versenkte den Penalty lässig mittels «Panenka» (55.).
Der Treffer wirkte befreiend für die Franzosen, die bis zur 88. Minute drei weitere Treffer folgen liessen. Dabei liess sich Mbappé als Doppeltorschütze feiern. Wie überlegen das Heimteam war, zeigt die Schuss-Statistik von 25:0. Die Mannschaft von Didier Deschamps hat sich seit der EM 1996 für jedes grosse Turnier qualifiziert.
Gruppe F: Portugal verliert das Spiel und Ronaldo die Nerven
Mit einem Sieg in Irland hätte sich Portugal fix für die Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko qualifizieren können. Doch es blieb für die Lusitaner beim Konjunktiv – sie kassierten eine 0:2-Niederlage. Verpasstes kann Portugal am Sonntag nachholen: Mit einem Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Armenien wäre die WM-Quali in trockenen Tüchern.
Für Irland tat sich Doppeltorschütze Troy Parrott hervor (17. und 45.). Die Portugiesen verloren nicht nur die Partie, sondern auch ihren Superstar. Cristiano Ronaldo leistete sich nach einer Stunde eine Tätlichkeit und wurde von Schiedsrichter Glenn Nyberg vorerst mit Gelb bestraft. Nach Konsultation der VAR-Bilder änderte der Schwede die Farbe der Karte und zeigte dem 40-Jährigen direkt Rot.
Für Ronaldo war es im 226. Länderspiel der erste Platzverweis überhaupt. Er wird Portugal damit in der Partie gegen Armenien fehlen.
Gruppe K: England makellos – Albanien in den Playoffs
Das bereits für die WM qualifizierte England gab sich auch gegen Serbien keine Blösse und siegte im Wembley 2:0. Der Equipe von Thomas Tuchel fehlt damit noch ein Zu-null-Sieg zur perfekten Quali: Aktuell steht das Team nach 7 Spielen mit 21 Punkten und 20:0 Toren da. Im letzten Spiel gastieren die «Three Lions» in Albanien.
Die Albaner hatten am Donnerstag ebenfalls allen Grund zur Freude. Dank der Niederlage Serbiens in London und dem eigenen 1:0-Erfolg in Andorra sicherten sie sich den Playoff-Platz in der Gruppe K.