- Norwegen erfüllt die Pflicht und schlägt Estland in der Gruppe I der WM-Qualifikation locker mit 4:1.
- Weil Italien die Republik Moldau auswärts bezwingt (2:0), steht die WM-Teilnahme der Skandinavier zumindest rechnerisch noch nicht ganz fest.
- Frankreich sichert sich das WM-Ticket dank eines 4:0 gegen die Ukraine.
Nur noch ein Fussballwunder Italiens steht noch zwischen Norwegen und der erstmaligen WM-Teilnahme seit 1998. Die Skandinavier gewannen auch ihr 7. Qualifikationsspiel und führen die Tabelle in der Gruppe I mit drei Punkten Vorsprung an. Im abschliessenden Direktduell am Sonntag müssten die Italiener Norwegen mit 9 Toren Unterschied bezwingen, um Norwegen noch vom ersten Platz zu verdrängen.
Die Truppe um Superstar Erling Haaland benötigte am Donnerstag gegen Estland 45 Minuten Anlaufzeit, ehe der Abwehrriegel des Gegners geknackt werden konnte. Mit vier Toren innerhalb von 12 Minuten sorgte das Heimteam in Oslo nach der Pause schnell für klare Verhältnisse.
Alexander Sörloth brach den Bann und köpfelte gleich doppelt ein (50./52.). Danach war die Reihe wenig überraschend an Haaland. Der City-Stürmer war zunächst per Kopf (56.) und kurz darauf mit einer Direktabnahme erfolgreich (62.). Haaland steht damit bereits bei 14 (!) Toren in der laufenden Qualifikation. Zu mehr als dem Anschlusstreffer (64.) reichte es Estland nicht mehr.
Mancini erlöst Italien
Italien hielt die (sehr kleine) Hoffnung auf das direkte WM-Ticket dank eines 2:0-Siegs in der Republik Moldau am Leben. Das Team von Trainer Gennaro Gattuso dominierte die Partie in Chisinau nach Belieben. Fast 80 Prozent Ballbesitz und 28 Abschlüsse hatte die «Squadra Azzurra» nach dem Schlusspfiff auf dem Konto.
Doch die gut massierte Defensive des Aussenseiters hielt fast bis zum Ende durch. Erst in der 88. Minute erlöste Gianluca Mancini den Favorit mit einem gut platzierten Kopfball. In der Nachspielzeit traf Pio Esposito ebenfalls per Kopf zum 2:0-Endstand.