Seit der Entlassung von Trainerin Kim Kulig läuft es dem FC Basel. Nachdem das Team bereits vergangene Woche drei Punkte eingefahren hatte, siegte es an diesem Sonntag erneut. Im Spitzenspiel gegen das bis dahin verlustpunktlose GC behielten die Baslerinnen beim 1:0 die Oberhand.
GC, das am Donnerstag noch in Kasachstan den Einzug in die 2. Runde des Europa Cups dingfest gemacht hatte, war trotz der Reisestrapazen über weite Strecken besser, konnte die Überlegenheit aber zum Ärger des wegen Reklamierens verwarnten Trainers Joao Paiva nicht in Tore ummünzen.
Dafür traf die Basler Kapitänin und Natispielerin Coumba Sow auf der anderen Seite äusserst sehenswert: Aus 20 Metern versenkte sie den Ball in der 65. Minute im Lattenkreuz.
11:0 Tore: Servette marschiert voran
Während der FCB punktemässig zu den Zürcherinnen aufschloss, nutzte Servette Chênois die GC-Niederlage und setzte sich an die Tabellenspitze. Die Genferinnen bezwangen den FCZ 1:0 und feierten den 4. Vollerfolg im 4. Spiel. Das Torverhältnis von 11:0 ist ebenfalls eine klare Ansage an die Konkurrenz.
Den Anschluss an das Spitzentrio hielt nach einem 8-Tore-Spektakel im Derby gegen Rapperswil-Jona der FC St. Gallen. Beim 5:3 erzielte Eva Baumann einen Hattrick, Sina Cavelti traf doppelt.
Am Mittwoch geht's weiter
Am anderen Ende der Tabelle befindet sich Thun. Die Berner Oberländerinnen stehen auch nach dem Spiel gegen Luzern (1:2) noch mit null Punkten da.
Die nächste Runde folgt bereits am Mittwoch. Servette will sich daheim gegen die bisher ebenfalls noch sieglosen Aarauerinnen die nächsten drei Punkte sichern. Zudem empfängt Basel die FCZ Frauen (nur 7. in der Tabelle) zur Neuauflage des Cupfinals vom vergangenen März.