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Hallen-EM im polnischen Torun Del Ponte und Ehammer als Schweizer Medaillentrümpfe

An der Hallen-EM in Polen findet in diesen Tagen das erste grosse Kräftemessen in der Leichtathletik seit der WM im Herbst 2019 statt.

Ajla Del Ponte wird im Training mit einem Gummizug zurückgehalten.
Legende: Wehe, wenn sie losgelassen Ajla Del Ponte (rechts) will an der Hallen-EM in Polen eine Medaille jagen. Keystone

2015 und 2017 eroberte Selina Rutz-Büchel indoor über 800 m EM-Gold. Lea Sprunger lief vor 2 Jahren zum Titel über 400 m. Die beiden gehören auch in Torun der 23-köpfigen Schweizer Delegation an, zählen diesmal aber nicht zu den stärksten Trümpfen von Swiss Athletics. Sprunger musste zuletzt eine Muskelverhärtung auskurieren.

Im Fokus steht stattdessen folgendes Duo:

  • Sprinterin Ajla Del Ponte

    Die Tessinerin begann das Jahr 2021 dort, wo sie letzten Sommer aufgehört hatte: auf konstant hohem und international kompetitivem Niveau. Ihren Bestwert über die 60 m senkte sie kürzlich auf 7,14 Sekunden. Von ihren Gegnerinnen ist heuer einzig die Deutsche Amelie-Sophie Lederer noch zwei Hundertstel schneller gelaufen.

  • Mehrkämpfer Simon Ehammer

    Für das erst 21-jährige Multi-Talent präsentiert sich die Ausgangslage vielversprechend. Der Appenzeller verbesserte jüngst in Frankfurt den Schweizer Rekord auf 6092 Punkte. Sein Potenzial liegt aber bei rund 6300 Zählern. Dieser Wert macht ihn zum Medaillenkandidaten.

Dezimierte Sprinter-Fraktion

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Mujinga Kambundji hatte bereits im Dezember ihren Verzicht auf die Hallensaison erklärt. Die Berner Sprinterin erlitt im Training nach einem Misstritt eine Mittelfussfraktur. Kurzfristig musste Schweizer Rekordhalter Silvan Wicki absagen. Ihn plagen Beschwerden in der Kniekehle.

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