Mujinga Kambundji ist derzeit nicht zu bremsen: Nachdem sie in den 200-m-Vorläufen eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt hatte, unterbot die Bernerin diese im Halbfinal in 22,94 Sekunden gleich noch einmal um 11 Hundertstel und belegte in ihrem Heat den 3. Rang. Als schnellster «Lucky Loser» und mit der insgesamt sechstbesten Zeit schaffte die 22-Jährige den Final-Einzug.
Kambundjis grosse Freude
Kambundjis Erleichterung nach dem neuerlichen Exploit war riesig. «Ich wusste, dass die Zeit schnell ist und dass es reichen kann. Aber sicher kann man sich nie sein», so die Bernerin, die zunächst den letzten Halbfinal-Lauf abwarten musste. Nun werde sie sich «erholen, erholen und nochmals erholen», um für den Final bereit zu sein. Dieser geht am Freitagabend um 20:25 Uhr über die Bühne.
Lea Sprunger ausgeschieden
In den Halbfinals hängen geblieben ist dagegen Lea Sprunger. Die Westschweizerin belegte im ersten von drei Heats in 23,12 Sekunden den 4. Rang. «Mein Ziel war der Final, den habe ich verpasst. Es überwiegt die Enttäuschung», so Sprunger, die eine neue persönliche Saisonbestleistung realisierte. Für sie geht die EM mit der Frauen-Staffel weiter.
Auch Alex Wilson gestoppt
Alex Wilson, der einzige Schweizer Halbfinalist über 200 m, verpasste den Final-Einzug ebenfalls. Der Basler belegte in seinem Heat in 20,76 Sekunden Rang 6. Bestzeit im Halbfinal stellte der Franzose Christophe Lemaitre in 20,26 Sekunden auf. Wie der Frauen-Final steht auch der Männer-Final am Freitag auf dem Programm.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.08.2014, 17:50 Uhr