- Léa Sprunger (400 m) steht nach zwei starken Rennen im Final
- Selina Büchel (800 m) übersteht als Titelverteidigerin den Vorlauf problemlos
Léa Sprunger hatte schon bei ihrem ersten EM-Auftritt am Vormittag einen starken Eindruck hinterlassen. Die Waadtländerin setzte sich sofort an die Spitze und lief in 52,55 Sekunden souverän zum Solosieg.
In einer anderen Serie war es zu einem erschreckenden Zwischenfall gekommen. Die Tschechin Denisa Rosolova stürzte nach einem Gerangel und prallte mit dem Kopf heftig auf der Tartanbahn auf. Dabei verlor sie das Bewusstsein und musste lange behandelt werden.
Es ist angerichtet für Sprunger
Im Halbfinal wählte Sprunger die gleiche Taktik. Von Bahn 6 aus diktierte sie wiederum das Tempo und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Diesmal stoppte die Zeit für sie bei 52,17 Sekunden, schneller war am gesamten Tag keine 400-m-Läuferin.
Die Medaillen werden am Samstagabend vergeben. Sprunger möchte sich dabei einen Tag vor ihrem 27. Geburtstag selbst das grösste Geschenk machen.
Büchel nimmt erste Hürde locker
Auch Selina Büchel ist in Belgrad auf Kurs. In 2:03,11 Minuten gewann die 25-Jährige ihre Vorlauf-Serie und lief hinter Anita Hinriksdottir (Isl) die zweitbeste Zeit aller Teilnehmerinnen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 03.03.2017 18:45 Uhr