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Leichtathletik-EM Rehm akzeptiert Nicht-Nomination

Der unterschenkelamputierte deutsche Weitspringer Markus Rehm verzichtet darauf, den Start an der EM in Zürich auf juristischem Weg zu erstreiten. «Das Thema ist für mich durch», sagte der 25-Jährige in der ARD.

Er habe «Respekt» vor den anderen Sportlern, wolle nicht weiter für Verwirrung sorgen und «fair bleiben», sagte Rehm. Obwohl der Paralympics-Sieger von 2012 am Wochenende mit 8,24 Metern deutscher Weitsprung-Meister bei den Nichtbehinderten geworden war, wurde er vom Deutschen Leichtathletik-Verband nicht für die EM in Zürich nominiert.

Video
Markus Rehm nicht an der EM («sportaktuell»)
Aus sportlive vom 30.07.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.

Weitere Untersuchungen gefordert

Der DLV hatte seinen Entscheid mit biomechanischen Messungen begründet. Noch am Mittwoch hatte sich Rehm rechtliche Schritte gegen seine Nicht-Nomination vorbehalten. Nun fordert er weitere Untersuchungen zur Frage, ob er dank seinem Absprung auf der Karbon-Prothese gegenüber nichtbehinderten Springer wirklich einen Vorteil hat.

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