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110 m Hürden in Tokio Drama im Final: Joseph kommt nur wenige Meter weit

  • Jason Joseph muss den WM-Final über 110 m Hürden an der Leichtathletik-WM in Tokio nach wenigen Metern abbrechen.
  • Der Baselbieter überspringt nicht einmal die erste Hürde und wird am Ende disqualifiziert.
  • Gold geht an den US-Amerikaner Cordell Tinch, er gewinnt in 12,99 Sekunden.

Zum zweiten Mal nach 2023 in Budapest stand Jason Joseph in Tokio im WM-Final über 110 m Hürden. Nach dem 7. Platz vor zwei Jahren wollte er nun in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Doch daraus wurde nichts. Der Baselbieter musste den Final nach nur wenigen Metern abbrechen. Noch vor der ersten Hürde war der Traum von Edelmetall ausgeträumt.

«Ich weiss nicht einmal, weshalb ich die erste Hürde nicht genommen habe», sagte ein fassungsloser Joseph nach dem Lauf. «Ich hatte einen richtig guten Start, da fehlt mir noch die Erfahrung.» Eine Verletzung lag beim 26-Jährigen nicht vor. «Im Moment ist es gerade schwierig, die Saison ist vorbei, man kann nichts mehr ändern», meinte der enttäuschte Hürdenläufer.

Gold in die USA

In einem packenden Final holte der US-Amerikaner Cordell Tinch Gold. Er unterbot als einziger Athlet die 13-Sekunden-Marke und absolvierte den Lauf in 12,99 Sekunden. Hinter dem 25-Jährigen klassierten sich mit Orlando Bennett (13,08) und Tyler Mason (13,12) zwei Jamaikaner jeweils in persönlicher Bestzeit.

Nicht im Final dabei war Grant Holloway. Der US-Amerikaner, der an den letzten drei Weltmeisterschaften und an Olympia in Paris triumphiert hatte, blieb bereits im Halbfinal hängen. Seine Zeit von 13,52 Sekunden war klar zu langsam für das Weiterkommen.

SRF zwei, sportlive, 16.09.2025, 12:15 Uhr ; 

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