Resultate
Das Quartett Ajla Del Ponte, Sarah Atcho, Mujinga Kambundji und Salomé Kora lief 42,51 Sekunden und blieb damit eine Hundertstel über seinem am Samstagmorgen im Vorlauf aufgestellten Schweizer Rekord von 42,50.
«Zum Glück ist das Rennen nicht noch 10 Meter länger gewesen», kommentierte Kora ihren Schlusssprint mit einem Lachen. Auf den letzten Metern konnte sich die St. Gallerin nur knapp gegen die heranbrausende Konkurrenz behaupten. Kambundji wusste, was der Schlüssel zum guten Resultat gewesen war: «Wir sind vor dem Final noch zusammen etwas trinken gegangen.»
EM-Medaille wäre dringelegen
Gold ging in der Jahresweltbestzeit von 41,82 Sekunden an die favorisierten Sprinterinnen aus den USA, die im Final auch auf die 100-m-Weltmeisterin Tori Bowie zählen konnten, vor Gastgeber Grossbritannien. Titelverteidiger Jamaika, das auf Olympiasiegerin Elaine Thompson verzichten musste, holte Bronze.
Weil Deutschland auf den 4. Rang lief, darf sich die Schweiz auch drittschnellste europäische Nation nennen. Kora findet das «Wahnsinn» und blickte bereits auf die nächsten Grossanlässe voraus: «Wir freuen uns sehr auf die Zukunft.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.08.17, 19:55 Uhr