Zum Inhalt springen

Leichtathletik-WM Kambundji und Kora sprinten in Halbfinal – Ruckstuhl auf Kurs

Mujinga Kambundji und Salomé Kora haben sich über 100 m für den WM-Halbfinal qualifiziert. Siebenkämpferin Géraldine Ruckstuhl zieht als 14. des Zwischenklassements ein sehr erfreuliches Fazit.

Die WM in Zahlen

  • Kambundji und Kora sprinten in die Top 24 der Welt
  • Siebenkämpferin Ruckstuhl hält sich nach 4 Disziplinen in den Top 15
  • Hier gibt es die beiden Sessions zum Nachlesen: Morgen & Abend

Mujinga Kambundji schaffte in 11,14 Sekunden als Zweite ihres Laufes die direkte Halbfinal-Qualifikation. Die Bernerin bestätigte damit ihre gute Form. Am Sonntagabend (liva ab 20:10 Uhr auf SRF zwei) kämpft sie als eine der besten 24 Sprinterinnen um die Final-Teilnahme.

WM-Neuling Salomé Kora lief im 4. Heat auf den 4. Rang. Mit 11,30 s blieb sie zwar um 3 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestzeit. Diese hätte zur direkten Halbfinal-Qualifikation gereicht. Sie kam aber als zweitletzte Lucky Loserin weiter.

Kora hatte «die wahnsinnige Ehre», mit Dafne Schippers zu laufen. Die Welt- und Europameisterin aus den Niederlanden ging es locker an und wurde Zweite. Für Aufsehen sorgte die Deutsche Gina Lückenkemper. Sie realisierte in 10,95 s die beste Zeit aller Athletinnen.

Von den beiden Schweizer Siebenkämpferinnen erwischte Géraldine Ruckstuhl einen starken 1. Tag. Die erst 19-jährige Luzernerin legte über 100 m Hürden los wie die Feuerwehr – und realisierte eine persönliche Bestleistung. Auch im Hochsprung und abschliessenden 200-m-Lauf schöpfte Ruckstuhl ihr Leistungsvermögen fast aus. Mit einem Total von 3638 Punkten liegt die Schweizer Rekordhalterin auf Zwischenrang 14.

Weniger gut konnte sich Caroline Agnou in Szene setzen. Die Bielerin blieb in allen 4 Disziplinen hinter ihren Möglichkeiten. Beim 200-m-Lauf spürte die U23-Europameisterin die schweren Beine und verfehlte in 24,64 Sekunden ihren Topwert um knapp 3 Zehntel. Als 23. unter 30 Klassierten geht es für Agnou darum, am Sonntag den Spass nicht zu verlieren und vielleicht doch noch eine persönliche Bestleistung anzugreifen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.08.2017 11:00 / 19:55 Uhr

Meistgelesene Artikel