Bereits seit einigen Tagen weilt Loïc Gasch in den USA. Er hat die Zeit vor den Weltmeisterschaften für ein Trainingslager genutzt. Zum einen galt der Fokus dem Akklimatisieren und dem Verarbeiten der langen Reise. Zum anderen wurde auch trainiert. Der Hochspringer fühlt sich für den Wettkampf bereit: «Die Form ist da. Es geht vor allem noch um die kleinen technischen Punkte, um bereit zu sein.»
Das Schlüsselelement sei wie so oft der Anlauf, so der Waadtländer. An die neue Bahn in Eugene müsse er sich noch gewöhnen. Aber er zeigt sich zuversichtlich: «Ich habe gut trainiert. Es gibt keinen Grund, dass es nicht läuft.»
Für Gasch es ist das Debüt an einer Freiluft-WM. Bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad hat er zuletzt geliefert: Mit einer Höhe von 2,31 Metern stellte der 27-Jährige nicht nur einen neuen Schweizer Rekord in der Halle auf, er gewann auch noch die Silbermedaille. Gasch hält damit nun den Schweizer Freiluft- und Hallenrekord.
Mit einem weiteren Medaillengewinn in Eugene rechnet der Athlet vom US Yverdon nicht. Als Ziel gibt er die Finalteilnahme heraus. Aber er sagt: «Diesen Sommer geht einiges. Zuerst will ich den Final erreichen, dann sehen wir weiter.»